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„Otto Dock 6“: Versandhändler Otto gründet Abteilung für Start-up-Partnerschaften

Von Jan Schroder

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Foto: Otto Group

Das Versandhaus Otto intensiviert die Zusammenarbeit mit innovativen Jungunternehmen. Am Mittwoch verkündete das zum Hamburger Handels- und Dienstleistungskonzern Otto Group gehörende Unternehmen die Gründung einer eigenen „Venture Client Unit“ namens „Otto Dock 6“. Die neue Abteilung solle „interne Problemstellungen mit externen Lösungsanbietern vernetzen und die Zusammenarbeit mit Start-ups weiter ausbauen“, erklärte der Einzelhändler in einer Mitteilung. Die laufende Transformation des Unternehmens „vom Onlinehändler zur Plattform“ verlange „an vielen Stellen schnelle, passgenaue Lösungen für neue Herausforderungen“.

„Start-ups stehen bei Unternehmen häufig vor einer riesigen Mauer. Wir haben ein paar Steine herausgeschlagen, um ihnen den Weg zu Otto einfacher zu machen“, erklärte Marc Opelt, der Vorsitzende des Bereichsvorstands von Otto. „Mit Otto Dock 6 stärken wir unser Innovationspotenzial und ziehen die Umsetzungsgeschwindigkeit neuer Projekte noch einmal deutlich an.“

Ein erstes Projekt hat die neue Abteilung bereits erfolgreich auf den Weg gebracht: Durch die Partnerschaft mit dem in Zürich beheimateten Start-up South Pole sei „seit kurzem testweise der CO2-Fußabdruck von über 5.000 Multimediaartikeln auf otto.de einsehbar und direkt kompensierbar“, erklärte das Versandhaus. „Otto Dock 6 unterstützte bei der Formulierung der Problemstellung, bei Ausschreibung und Anbahnung bis hin zur Entscheidung für South Pole und die erste Umsetzung“. Innerhalb von drei Monaten sei das Projekt vom „Pilot-Set-up bis zum ersten Ergebnis des Testlaufs“ vorangeschritten, erläuterte der Einzelhändler.

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