OTB Gruppe startet Kampagne “Made in Italy“
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Der italienische Luxusgüterkonzern OTB, zu dem die Marken Diesel, Jil Sander, Maison Margiela, Marni, Viktor&Rolf sowie die Unternehmen Staff International und Brave Kid gehören, hat eine Kampagne zur Stärkung des italienischen Handwerks und der Produktion in Italien gestartet. Dazu gehört auch die Einführung eines „Made in Italy“-Tags, der auf den 15. April festgelegt wurde.
Die Kampagne „M.A.D.E., Made in Italy, Made Perfectly“ wurde in Rom im Ministerium für Unternehmen und Made in Italy (MIMIT) gemeinsam mit Minister Adolfo Urso vorgestellt. Der Minister würdigte das Projekt als strategische Initiative zur Förderung italienischer Produkte, die im Einklang mit dem Vorschlag der Regierung steht, zum ersten Mal einen nationalen Tag des „Made in Italy“ einzuführen.
Der Modesektor ist auf Synergien mit der Lieferkette angewiesen, darauf beruhe der langjährige Erfolg der italienischen Modeindustrie. Die Essenz des Made in Italy seien vor allem die kleinen und mittleren Unternehmen. „Die kleinen Produzenten, die Handwerksbetriebe, die wahren Künstler sind das Herzblut der italienischen Mode-Lieferkette. Ihnen ist es zu verdanken, dass „Made in Italy" in der ganzen Welt bekannt und beliebt ist. Mit dieser Kampagne wollen wir die Aufmerksamkeit auf die Kunsthandwerker lenken, die schöne und gut gemachte italienische Produkte herstellen, in denen Kreativität, Handwerkskunst und Innovation aufeinandertreffen“, sagte Renzo Rosso, Vorsitzender der OTB Group.
Initiative zur Stärkung der italienischen Lieferkette
Die OTB Group hat sich in den letzten Jahren immer wieder für den Erhalt und die Weiterentwicklung italienischer Handwerkskunst engagiert, indem sie in ihrer Lieferkette Möglichkeiten für Wachstum, Ausbildung, Innovation, digitale und technologische Transformation sowie Leitlinien für die Einhaltung der Werte von Nachhaltigkeit und Transparenz angeboten hat. Rosso: „Um die Lieferkette und die Produktion „Made in Italy" wirklich zu unterstützen, können wir nicht in Kategorien von Beihilfen denken, und die Regierung kann nicht alles alleine machen: Die Ressourcen müssen gut investiert werden und deshalb müssen sie großen und mittleren Unternehmen anvertraut werden, die die Instrumente haben, um sie zu verwalten und die Fähigkeit, die kleineren Unternehmen zu unterstützen und ihnen zu helfen, sich zu entwickeln und zu wachsen.“
Zudem hat OTB schon 2013 das C.A.S.H. (Credito Agevolato-Suppliers' Help) Projekt ins Leben gerufen, das es den Lieferanten ermöglicht, ihre Forderungen gegenüber OTB im Voraus über eine Bank einzuziehen und ihnen die Möglichkeit bietet, von äußerst günstigen wirtschaftlichen Bedingungen zu profitieren, die dank der hohen Kreditwürdigkeit der Gruppe, die als Bürge fungiert, möglich sind. Das Projekt hat sich auch in der Pandemie als besonders wirksam erwiesen. An C.A.S.H. sind inzwischen mehr als 60 aktive Lieferanten beteiligt.