Online-Boom in Krisenzeiten: Amazon schafft 3.500 neue Stellen
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Angesichts der anhaltenden Nachfragezuwächse im Onlinehandel stärkt der US-amerikanische E-Commerce-Riese Amazon seine Strukturen in Nordamerika. Insgesamt 3.500 neue Arbeitsplätze würden in sechs Technologiezentren des Konzerns in den USA geschaffen, teilte das Unternehmen in der vergangenen Woche mit. Gesucht würden in diesem Zusammenhang unter anderem IT-Experten, Datenanalysten und Produktmanager. Nach eigenen Angaben plant Amazon, insgesamt 1,4 Milliarden US-Dollar (1,2 Milliarden Euro) in den Ausbau seiner Standorte in Dallas, Detroit, Denver, New York, Phoenix und San Diego zu investieren.
Der Onlinehändler hatte in den vergangenen Monaten von Veränderungen der Einkaufsgewohnheiten infolge der Covid-19-Krise profitiert. Im zweiten Quartal des laufenden Jahres steigerte er seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 40 Prozent auf 88,9 Milliarden US-Dollar (75,1 Milliarden Euro). Der Nettogewinn belief sich auf 5,24 Milliarden US-Dollar (4,43 Milliarden Euro) und fiel damit fast doppelt so hoch aus wie im Vorjahresquartal. Weltweit beschäftigt der Konzern nach eigenen Angaben derzeit bereits mehr als 876.000 Mitarbeiter.
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Foto: Amazon