OnBuy expandiert in zwölf europäische Märkte
Der britische Online-Marktplatz OnBuy hat am Dienstag eine erhebliche Erweiterung seiner internationalen Präsenz verkündet.
Die Plattform starte nun in zwölf neuen europäischen Märkten, teilte das Unternehmen mit. Dabei handelt es sich um Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, die Niederlande, Belgien, Österreich, Griechenland, Finnland, Portugal, Irland und die Slowakei. In diesen Ländern könnten sich Händler nun für die lokalen Plattform registrieren, erklärte der E-Commerce-Spezialist. Ziel sei es, den Kund:innen „eine glaubwürdige Alternative zu US-Giganten wie Amazon und Ebay zu bieten“.
Mit dem nun verkündeten Schritt festige das Unternehmen, das im Frühjahr die Übernahme des britischen Onlinehändlers Comet verkündet hatte, seinen „Status als eine der am schnellsten wachsenden Tech-Firmen in Europa“, heißt es in einer Mitteilung. Geleitet wird die europäische Expansion von Marie Dauphin, die zur Head of Sales ernannt wurde und nun lokale Teams für die neuen Märkte aufbaut und strategische Partnerschaften in Bereichen wie Logistik und E-Commerce schließen soll.
Das Unternehmen will sein GMV auf eine Milliarde Britische Pfund steigern
Die ersten Erfahrungen in den kontinentalen Märkten sind nach Angaben des Unternehmens positiv: Die Beta-Aktivitäten hätten dort zu einem Umsatzwachstum um 308 Prozent geführt, die durchschnittlichen Wachstumsraten pro Monat lägen bei mehr als vierzig Prozent, erklärte OnBuy.
Erwartet wird, dass die neuen europäischen Märkte zusätzliche 100 Millionen Britische Pfund (115 Millionen Euro) zum Gross Merchandise Value (GMV) des Unternehmens beisteuern werden. Zudem rechnet der Onlinehändler damit, dort innerhalb der kommenden zwölf Monate fünf Millionen neue Kund:innen zu gewinnen.
Geplant ist bereits, acht weitere Märkte zu erschließen. OnBuy peilt derzeit an, das jährliche GMV im Laufe der kommenden drei Jahre auf insgesamt eine Milliarde Britische Pfund zu steigern.
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