Nur leichte Zuwächse im ersten Quartal: Zara-Mutter Inditex verfehlt die Markterwartungen
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Der spanische Bekleidungsanbieter Industria de Diseño Textil SA (Inditex) hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025/26 nur geringfügige Zuwächse beim Umsatz und Ergebnis erzielt.
Der Mutterkonzern von Marken wie Zara, Massimo Dutti, Stradivarius, Pull & Bear und Bershka bezeichnete die am Mittwoch veröffentlichten Resultate als „solide“, allerdings blieben die Zahlen hinter den Erwartungen der Analyst:innen zurück.
Der Quartalsumsatz steigt um 1,5 Prozent
In den Monaten Februar bis April erreichte der Konzernumsatz eine Höhe von 8,27 Milliarden Euro. Das entsprach einer Steigerung um 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Bereinigt um Wechselkursveränderungen legten die Erlöse um 4,2 Prozent zu. Ohne den Schaltjahres-Effekt im Vorjahr lag die währungsbereinigte Wachstumsrate bei 5,3 Prozent.
Aufgrund höherer Betriebskosten stieg das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lediglich um 1,0 Prozent auf 2,39 Milliarden Euro. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn belief sich im ersten Quartal auf 1,30 Milliarden Euro und übertraf das entsprechende Vorjahresniveau damit um 0,9 Prozent. Der Gewinn pro Aktie erhöhte sich von 0,416 auf 0,419 Euro.
Das Management bestätigt seine Investitionspläne
Der Konzern verwies darauf, dass die aktuellen Frühjahr/Sommer-Kollektionen von den Kund:innen weiterhin „sehr gut angenommen“ würden. Im Zeitraum vom 1. Mai bis zum 9. Juni seien die Erlöse gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum währungsbereinigt um sechs Prozent gestiegen.
Das Management bekräftigte zudem den aktuellen Investitionsplan. Demnach will der Konzern im laufenden Jahr weiterhin etwa 900 Millionen Euro für den Ausbau seiner Logistikkapazitäten ausgeben.