Sammelklage gegen Nike: Kläger:innen fordern Schadensersatz nach Schließung des Krypto-Geschäfts
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Nike sieht sich im Zusammenhang mit der Schließung seines Krypto-Geschäfts RTFKT mit einer Sammelklage konfrontiert. Die Kläger:innen in dem Fall werfen dem Sportartikelhersteller vor, sie mit erheblichen Verlusten zurückgelassen zu haben, nachdem die Schließung der Plattform zu einem Rückgang der Nachfrage nach ihren Non-Fungible Tokens (NFTs) geführt habe.
Die Sammelklage wurde beim Eastern District of New York eingereicht und wird von Jagdeep Cheema mit Sitz in Australien angeführt, der laut Reuters eine nicht näher bezifferte Schadensersatzsumme von mehr als fünf Millionen US-Dollar fordert. Laut den Kläger:innen hätten sie die NFTs von RTFKT nie gekauft, wenn sie gewusst hätten, dass es sich um „nicht registrierte Wertpapiere“ handele, und dass Nike ihnen „den Boden unter den Füßen wegziehen“ würde.
Nike hatte die virtuelle Sneaker- und Modeplattform RTFKT im Dezember 2021 im Rahmen einer umfassenderen digitalen Transformation erworben, zu einem Zeitpunkt, als NFTs ihren Höhepunkt an Popularität erreicht hatten. RTFKT wurde 2020 gegründet und meldete nur zwei Jahre nach seiner Gründung einen Gesamtumsatz von 49,82 Millionen US-Dollar und hatte Berichten zufolge auf seinem Höhepunkt virtuelle Sneaker im Wert von rund 3,1 Millionen US-Dollar verkauft.
Nur drei Jahre später stellte Nike das Geschäft jedoch ein, da das Interesse an digitalen Vermögenswerten nachließ und die Sportmarke ihren Fokus auf Produktinnovationen und Großhandelsbeziehungen verlagerte. Das Unternehmen bekräftigte damals, dass die Plattform trotz ihrer Schließung als „Symbol einer kulturellen Revolution“ dienen würde.
FashionUnited hat Nike um einen Kommentar gebeten.
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