Nike setzt mit neuem Kreativstudio in Shanghai verstärkt auf China
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Während Washington seine Bemühungen verstärkt, Unternehmen zurück in die heimische Produktion zu locken – und dabei Zollbefreiungen als Anreize in Aussicht stellt –, hat sich Nike für einen anderen Kurs entschieden. Der US-amerikanische Sportartikelgigant gab diese Woche bekannt, dass er seine Investitionen in China verstärken und ein neues Kreativstudio in Shanghai eröffnen wird.
Das Studio wird dem hauseigenen Produktionszweig von Nike, Icon Studios, unterstellt und mit der Produktion eines breiten Spektrums an Inhalten beauftragt – von digitalen Filmen und Livestreams bis hin zu Social-Media-Kampagnen, E-Commerce-Assets und Produktfotografie. Der Schritt signalisiert die Absicht von Nike, seine Position in einem Markt zu stärken, der trotz des zunehmenden Handelsdrucks von strategischer Bedeutung bleibt.
Das Unternehmen will seine Attraktivität bei den chinesischen Konsument:innen schärfen, die in einer überfüllten und wettbewerbsintensiven Landschaft immer anspruchsvoller werden, so das Fachmedium Apparel Resources. Im Geschäftsjahr 2024 erwirtschaftete Nike in der Region Greater China einen Umsatz von 7,5 Milliarden US-Dollar, was etwa 15 Prozent des weltweiten Umsatzes entspricht.
Stellenausschreibungen im Zusammenhang mit dem neuen Projekt deuten auf einen verstärkten Fokus auf Marktspezifität hin. Das Inhouse-Studio, so heißt es, wird „‚China-gerechte‘ kreative Inhalte in hoher Geschwindigkeit und Größenordnung“ liefern, was das Engagement von Nike für hyperlokales Storytelling und kulturell abgestimmtes Branding unterstreicht.
Die Ankündigung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem sich die US-amerikanischen Politiker:innen für die Rückverlagerung von Schlüsselindustrien und die Reduzierung der Abhängigkeit von Lieferketten einsetzen, die an China gebunden sind. Für multinationale Konsumgütermarken wie Nike scheint die wirtschaftliche Logik, in der Nähe eines der lukrativsten Märkte der Welt zu bleiben, jedoch vorerst Bestand zu haben.
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