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Niedrigster Lohn für Beschäftigte in Spielhallen und Wäschereien

Von DPA

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Beim Verdienst gibt es in Deutschland enorme Unterschiede je nach Branche. Am wenigsten verdienen Beschäftigte im Spiel-, Wett- und Lotterie-Wesen mit im Mittel 1819 Euro im Monat, wie eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordneten Sabine Zimmermann zeigt, die der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt. Die «Neue Osnabrücker Zeitung» berichtete zuvor darüber.

Angestellte in Wäschereien, Frisör- und Kosmetiksalons, bei Bestattungsunternehmen, Saunas und Bädern liegen mit 1843 Euro nur knapp darüber - gefolgt von Beschäftigten in der Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften mit 1866 Euro und Gastronomie-Beschäftigten mit 1889 Euro. Am oberen Ende der Skala liegen Angestellte, die mit der Gewinnung von Erdöl und Erdgas etwa auf Bohrplattformen ihr Geld verdienen. Ihr Monatsbrutto liegt im Mittel bei mehr als 5800 Euro.

Beschäftigte bei Kokereien und in der Mineralöl-Verarbeitung verdienen demnach im Mittel 5522 Euro. Es folgen der Bau von Schiffen, Booten, Schienenfahrzeugen mit 5234 Euro und Tätigkeiten für Versicherungen und Pensionskassen mit 5172 Euro im Mittel. Die Daten beziehen sich auf den Stand Ende 2018.

Das Bundesarbeitsministerium weist darauf hin, dass die Beschäftigten sehr unterschiedliche Merkmale im Hinblick auf Qualifikation, Tätigkeiten und Berufserfahrung aufweisen können. Zimmermann betonte in der «Neuen Osnabrücker Zeitung», zu viele Beschäftigte würden mit Niedriglöhnen abgespeist. (dpa)

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