Niederländischer Onlinehändler Wehkamp streicht Stellen
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Der niederländische Onlinehändler Wehkamp streicht rund zehn Prozent seiner Stellen. Das Unternehmen gab am Montag bekannt, dass 103 der 1100 Stellen wegfallen. Die meisten davon betreffen die Zentrale in der niederländischen Stadt Zwolle und das Büro der Eigenmarke in Hilversum. Dies meldete Nachrichtendienst NOS Nieuws zuvor basierend auf einer internen Mitteilung der Geschäftsführung an die Mitarbeiter:innen.
Gegenüber FashionUnited bestätigt Wehkamp die Meldung. Das Unternehmen teilt mit: „Als Vorreiter im niederländischen Einzelhandel prüfen wir kontinuierlich, wie wir unsere Kunden- und Geschäftsprozesse verbessern können. Dazu gehört die Optimierung unserer Kostenstruktur und unserer Arbeitsweise. Dies sind notwendige Maßnahmen in einem dynamischen Einzelhandelsmarkt.“
Weiter heißt es: „Heute (Montag, der 7. Juli 2025) wurden die Mitarbeiter:innen der Wehkamp Retail Group darüber informiert. Mit den geplanten Änderungen fallen in Zwolle und Hilversum maximal 19 feste Stellen weg. Insgesamt werden 103 Stellen (rund zehn Prozent der Gesamtbelegschaft) gestrichen, wovon die meisten an Bürostandorten sind. 84 Stellen fallen durch natürliche Fluktuation, die Nichtverlängerung einiger befristeter Verträge und offene Stellen weg. Der Betriebsrat hat am 1. Juli dieses Jahres die Empfehlung ausgesprochen, dass die geplanten Änderungen umgesetzt werden können.“
Wehkamp reduziert Personalbestand weiter
NOS merkt an, dass Wehkamp seine Mitarbeitendenzahl innerhalb von zwei Jahren von 1158 auf 948 reduziert hat. Der niederländische Rundfunk schreibt, dass die Stellenkürzungen aufgrund von Kostendruck notwendig geworden seien. Die Relation zwischen Umsatz und Ausgaben sei „aus dem Gleichgewicht geraten“.
Die Wehkamp Retail Group B.V., die Muttergesellschaft von Wehkamp, verzeichnete im Geschäftsjahr 2023/2024 einen Umsatzrückgang von 663 Millionen Euro auf 551,6 Millionen Euro (minus 16,8 Prozent). Dies ist unter anderem auf die Einführung von kostenpflichtigen Retouren zurückzuführen. Der Nettoverlust sank von 22,7 Millionen Euro auf 8,4 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis verbesserte sich dennoch: Das bereinigte EBITDA stieg um 29,5 Prozent auf 26,3 Millionen Euro.
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