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Niederländisches Modelabel Humanoid startet als eigenständige Marke neu

Von FashionUnited

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Business|AKTUALISIERT

Die Muttergesellschaften der niederländischen Modemarke Humanoid sind insolvent. Dabei handelt es sich um die Unternehmen Ateliersh B.V. und Alux Holding B.V. Die Marke ist aber nicht verloren, sie hat bereits einen Neustart vollzogen, sagte Marketingmanager Daan Berkhoff gegenüber FashionUnited.

Marketingmanager Daan Berkhoff hat gegenüber FashionUnited telefonisch klargestellt, dass die alten Muttergesellschaften von Humanoid am 4. März Insolvenz angemeldet haben. Die Vermögenswerte dieser Unternehmen wurden jedoch bereits auf eine neue Gesellschaft mit dem Namen Humanoid B.V. übertragen. Die Marke Humanoid besteht weiterhin.

Die Marke wird unter der neuen Gesellschaft eigenständig weitergeführt. Das Unternehmen ist nun im Besitz des ehemaligen CFO Maikel van den Dungen. Auch Sandra Harmsen, Mitbegründerin und ehemalige Kreativdirektorin, ist wieder im Unternehmen tätig und wird eine aktive beratende Rolle übernehmen. Sie verließ das Unternehmen vor dem Neustart im Mai 2019. Die bisherige Kreativdirektorin Maria Janssen hat das Unternehmen zum 1. März verlassen. Die Entwicklung der Kollektionen wird durch das Designteam von Humanoid fortgeführt.

Humanoid ist eine niederländische Slow-Fashion-Marke und wurde in den 1980er Jahren als Atelier Humanoid von einem Künstlerkollektiv im niederländischen Arnheim gegründet. Im September 2015 erhielt Humanoid eine Kapitalspritze von Vendis Capital. Mit dieser Investition wollte das Modelabel in eine neue Wachstumsphase eintreten. CEO Hans Boelens trat zu diesem Zeitpunkt zurück. Im Mai 2019 verließ das letzte Gründungs-Mitglied, Sandra Harmsen, die Marke.

Humanoid wird als eigenständige Marke weitergeführt

RTL berichtet, dass das Eigenkapital von Humanoid bereits Ende 2019 negativ war und das Unternehmen die Bedingungen der Bank für eine weitere Finanzierung 2020 nicht erfüllt hat. Dies geht aus den zuletzt veröffentlichten Jahresabschlüssen der Marke hervor. Marketing-Manager Daan Berkhoff berichtete gegenüber der Nachrichtenplattform, dass Vendis Capital kein neues Geld in Humanoid stecken wollte und die Bank den Kredit gekündigt hat. Die Bank beauftragte auch einen Gutachter für den Verkauf von Vermögenswerten. Dank des Verkaufs mehrerer Vermögenswerte könne Humanoid teilweise neu starten, sagte Berkhoff gegenüber RTL. Die Marke versucht, die Zahl der Opfer zu begrenzen und so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten.

Dieser Beitrag wurde um 15.30 Uhr mit weiteren Details von Humanoid ergänzt.

Dieser übersetzte Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.nl.

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