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Next sieht sich für Umsatzeinbußen in Milliardenhöhe gerüstet

Von Jan Schroder

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Der britische Einzelhändler Next Plc. sieht sich für die negativen Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie gerüstet. Das Unternehmen könne im Rahmen seiner aktuellen Finanzierungsmöglichkeiten Umsatzeinbußen in Höhe von einer Milliarde Britische Pfund (1,1 Milliarden Euro) – also etwa einem Viertel des Jahresumsatzes – verkraften, erklärte der Konzern am Donnerstag anlässlich der Vorstellung seiner Resultate für das Geschäftsjahr 2019/20. Dabei bezog er sich auf Modellrechnungen, mit denen intern verschiedene Szenarien der aktuellen Krise simuliert wurden. Die Anleger honorierten die Zuversicht: Der Aktienkurs von Next stieg umgehend um 14 Prozent.

Im Ende Januar abgeschlossenen Geschäftsjahr verbesserte der Einzelhändler seine Gesamterlöse um 3,3 Prozent auf 4,36 Milliarden Britische Pfund (4,69 Milliarden Euro). Dabei stieg der Umsatz mit zum vollen Preis verkauften Waren um 4,0 Prozent. Wachstumsmotor war erneut das starke Online-Geschäft, dessen Umsatz um 11,9 Prozent auf 2,15 Milliarden Britische Pfund zulegte.

So konnte Next einen Rückgang der Erlöse in den stationären Filialen um 5,3 Prozent auf 1,85 Milliarden Britische Pfund kompensieren. Die Einnahmen aus Finanzdienstleistungen stiegen um 7,3 Prozent auf 268,7 Millionen Britische Pfund. Der ausgewiesene Konzernumsatz legte um 2,4 Prozent auf 4,27 Milliarden Britische Pfund zu.

Auch beim Ergebnis machte der Konzern Fortschritte: Bereinigt um die erstmalige Anwendung des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 wuchs der operative Gewinn um 1,3 Prozent auf 772,1 Millionen Britische Pfund, der entsprechend angepasste Jahresüberschuss stieg um 0,6 Prozent auf 593,9 Millionen Britische Pfund. Der ausgewiesene Nettogewinn legte um 1,9 Prozent zu und erreichte 610,2 Millionen Britische Pfund (656,3 Millionen Euro).

Foto: Next plc.

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