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Next: Absturz an der Londoner Börse trotz positiver Halbjahresergebnisse

Der britische Bekleidungskonzern Next verzeichnete am Donnerstagmorgen einen Kurssturz an der Londoner Börse. Zuvor hatte das Unternehmen trotz eines Umsatzanstiegs im Halbjahresbericht vor einer Abschwächung des britischen Wirtschaftswachstums gewarnt.

Der Konzern, dessen Ergebnisse aufgrund ihrer Bedeutung für die britische Wirtschaft oft von Analysten:innen als Barometer betrachtet werden, erwartet laut einer Mitteilung "bestenfalls ein schwaches Wachstum" im Vereinigten Königreich. Die Jahresprognose bleibt unverändert.

Next geht zwar nicht davon aus, dass die britische Wirtschaft "am Rande des Abgrunds" steht. Dennoch sieht sich das Unternehmen durch verschiedene Faktoren beeinträchtigt. Dazu gehören die sich verlangsamende Entwicklung des Arbeitsmarktes, zu strenge Regulierungen, ausufernde Staatsausgaben und ein steigender Steuerdruck.

Offiziellen Zahlen zufolge stagnierte das Wachstum im Vereinigten Königreich im Juli. Die Labour-Regierung steht unter dem Druck der Finanzmärkte, den Haushalt auszugleichen, während sie gleichzeitig darum kämpft, die Wirtschaft anzukurbeln.

Nach der im April in Kraft getretenen, unpopulären Erhöhung der Arbeitgeberbeiträge spekulieren die Briten:innen seit Monaten über weitere Steuererhöhungen bei der nächsten Haushaltsvorlage am 26. November.

Die Aktie des Bekleidungskonzerns fiel am Donnerstag kurz vor 9:00 Uhr GMT um 4,75 Prozent auf 114,30 Pence. Damit verzeichnete sie den stärksten Rückgang im FTSE 100, dem wichtigsten Index der Londoner Börse, der ansonsten im Plus lag.

Trotzdem veröffentlichte Next am Donnerstag positive Ergebnisse. Der Nettogewinn stieg um 17,5 Prozent auf 379,5 Millionen Britische Pfund (rund 438 Millionen Euro). Der Umsatz kletterte in den ersten sechs Monaten des verschobenen Geschäftsjahres, das im Juli endete, um fast zehn Prozent.

„Im ersten Halbjahr hat Next seine ursprünglichen Umsatzprognosen deutlich übertroffen“, fasst Aarin Chiekrie, Analyst bei Hargreaves Lansdown, zusammen. Dies sei auf günstige Wetterbedingungen, die Schwierigkeiten des Konkurrenten Marks & Spencer und ein beeindruckendes internationales Wachstum zurückzuführen.

Trotz der schwierigen Lage der britischen Wirtschaft sei der Konzern "gut positioniert, um weiterhin den Markt zu dominieren", so Chiekrie.

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