Newell Brands will Völkl schon wieder loswerden
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Der US-Konzern Newell Brands mistet sein Unternehmensportfolio aus. Man wolle sich künftig mehr auf die Konsumgüterindustrie konzentrieren und plane daher, sich von der Wintersport-Sparte zu trennen, heißt es aus dem Unternehmen. Betroffen von den Restrukturierungsplänen ist vor allem der deutsche Sportartikelhersteller Völkl, der nun veräußert werden soll.
Der Vorsitzende der Geschäftsführung von Völkl, Christoph Bonder, ließ nun verlauten, dass es bereits einige Interessenten für das Unternehmen gebe. Er rechnet jedoch damit, dass der Prozess bis zu neun Monate dauern wird.
„Eine Schließung des Werkes in Straubing wird es nicht geben“, so Bonder gegenüber der Deutschen Presseagentur. Auch die Arbeitsplätze seien nicht in Gefahr. Werde kein Käufer gefunden, bleibe das Unternehmen bei Newell. Bei Völkl in Straubing sind etwa 400 Mitarbeiter beschäftigt. Newell Brands hatte Völkl und einige andere Outdoor-Hersteller erst im April gekauft.
Foto: Völkl