New Yorker steigert Gewinne kräftig
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Der Modefilialist New Yorker konnte seinen Gewinn trotz Ausbruch der Pandemie beinahe verdoppeln.
Der Konzernüberschuss stieg 2021 auf 339 Millionen Euro, wie aus einem Mitte April veröffentlichten Abschluss aus dem Bundesanzeiger hervorgeht. Im Vorjahr lag der Gewinn noch bei 173 Millionen Euro.
New Yorker habe dem Geschäftsbericht zufolge nicht nur beim Ergebnis, sondern auch beim Umsatz seine Erwartungen für das Jahr nach dem Ausbruch der Pandemie “weit übertroffen”. Die Einnahmen kletterten 2021 um 19 Prozent auf 2,03 Milliarden Euro, im Vorjahr waren es noch 1,7 Milliarden Euro.
Umsatz will 2022 weiter wachsen
New Yorker geht für 2022 aufgrund der Pandemiefolgen und des russischen Angriffs auf die Ukraine von einem leicht wachsenden Umsatz aus. Der Braunschweiger Modekonzern sieht sich laut Bilanz in einer guten Marktposition den negativen externen Einflüssen entgegenzuwirken.
Allerdings ist der Modehändler bei der Prognose seiner Margen und seines Ergebnisses vorsichtiger. Die Handelsmarge könnte voraussichtlich leicht rückläufig sein. Vor zwei Jahren konnte diese “trotz der schwierigen Marktverhältnisse” noch durch aktives Warenmanagement auf 61,6 Prozent von 57,7 Prozent im Vorjahr gesteigert werden.
New Yorker rechnet 2022 auch mit einer sinkenden Vorsteuerrendite und einem rückläufigen Ergebnis vor Steuern. Laut den Geschäftszahlen von 2021 erwirtschaftete das Bekleidungsunternehmen noch ein Ergebnis vor Steuern von 506 Millionen Euro, im Vergleich zu 255 Millionen Euro im Vorjahr. Die Vorsteuerrendite lag mit 24,9 Prozent auf hohem Niveau. Im Vorjahr betrug diese noch 14,8 Millionen Euro
Mehr Filialen
Die Anzahl der Filialen soll trotz des schwierigen Marktumfeldes auch 2022 ausgebaut werden, sagte der Modekonzern.
Ende 2021 wurden 1.150 Filialen in 46 Ländern betrieben. Die Anzahl der Läden stieg trotz der schwierigen Rahmenbedingungen während der Pandemie netto um 33 Filialen, denn wie auch in den Vorjahren wurden einzelne Standorte gezielt geschlossen. New Yorker beschäftigte 2021 im Durchschnitt 20.085 Mitarbeitende, im Jahr zuvor waren es noch 18.776.