Neue Wachstumsziele: The Platform Group peilt Umsatzmilliarde an
Der Düsseldorfer E-Commerce-Konzern The Platform Group AG hat am Donnerstag weitere Akquistion verkündet und seine mittelfristigen Prognosen angehoben.
Der Konzern verkündet weitere Übernahmen in den Bereichen Pharma und Optics & Hearing
Die Unternehmensgruppe erklärte, dass sie Mehrheitsbeteiligungen an drei weiteren Unternehmen aus dem Pharma-Bereich erwerben wird. Dabei handelt es sich um die in Wien ansässige Pharmosan Gruppe, die tschechische Versandapotheke Vamida und Apothekia, eine in Köln ansässige Weiterbildungsplattform für die Pharma-Branche. Die Transaktionen, die noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden bedürfen, sollen bis zum Jahresende vollzogen werden.
Das gemeinsame Umsatzvolumen der drei Unternehmen im Jahr 2026 bezifferte The Platform Group auf mehr als 130 Millionen Euro. Im Zuge der Zukäufe werde das Konzernsegment „Service & Retail Goods“ erweitert und „künftig unter der Bezeichnung ‚Pharma & Service Goods’ geführt“, heißt es in einer Mitteilung. Die Unternehmensgruppe habe zudem „Vereinbarungen zum Erwerb von zwei weiteren Unternehmen im Segment ‚Optics & Hearing‘ getroffen.“
Das Management erhöht seine Umsatz- und Gewinnprognosen für 2026
Chief Financial Officer (CFO) Bjoern Minnier kommentierte die jüngsten Wachstumsschritte: „Die Übernahmen im Pharmabereich sowie im Segment Optics & Hearing zeigen, dass wir unsere Nischenstrategie erfolgreich ausweiten. Die Ertragskraft unserer Gruppe wird sich dadurch weiter positiv entwickeln“, erklärte er in einem Statement.
So setzte sich das Management angesichts der Neuzugänge höhere mittelfristige Ziele. Für das Geschäftsjahr 2026 wird nun ein Nettoumsatz in Höhe von rund 1,0 Milliarden Euro prognostiziert. Bislang waren 860 Millionen Euro erwartet worden. Das Ziel für das Bruttowarenvolumen (GMV), das bisher bei 1,6 Milliarden Euro gelegen hatte, erhöhte sich auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Jahr 2026 wurde von 68 Millionen Euro auf 70 bis 80 Millionen Euro angehoben. Die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2025 blieben unverändert.
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