Neue Finanzierungsrunde: Fashion Cloud sammelt 25 Millionen Euro ein

Der in Hamburg beheimatete IT-Dienstleister Fashion Cloud hat im Rahmen seiner jüngsten Finanzierungsrunde insgesamt 25 Millionen Euro eingenommen und einen neuen wichtigen Investor hinzugewonnen.

Die Runde sei von der „auf Wachstumskapital spezialisierten europäischen Beteiligungsgesellschaft“ Verdane angeführt worden, teilte das auf digitale B2B-Lösungen spezialisierte Unternehmen am Dienstag mit. Zudem hätten sich „auch bestehende Investoren inklusive Heartland an der Finanzierungsrunde beteiligt“. Fashion Cloud will die zusätzlichen Mittel nach eigenen Angaben dazu nutzen, bestehende Software-Lösungen weiterzuentwickeln und die internationale Expansion voranzutreiben.

„Der erfolgreiche Abschluss unserer Finanzierungsrunde ermöglicht es Fashion Cloud, die Zusammenarbeit zwischen Händlern und Lieferanten auf ein neues Level zu heben“, erklärte René Schnellen, einer der Gründer des Unternehmens, in einem Statement. „Das Vertrauen unserer Gesellschafter ist eine Bestätigung dafür, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden.“

Große Hoffnungen setzt das Unternehmen auf den Einstieg des neuen Investors Verdane: „Mit der Unterstützung von Verdanes Netzwerk wird Fashion Cloud seine internationale Expansion beschleunigen. Ziel ist es, die Zusammenarbeit von Händlern und Marken auf der ganzen Welt zu verbessern“, heißt es in einer Mitteilung. Verdanes „umfassende Erfahrung in der Zusammenarbeit mit technologieorientierten Unternehmen“ sei dabei „besonders wertvoll, da diese Fashion Cloud Lösungsansätze für einige der größten Herausforderungen der Branche liefert, wie die Datenharmonisierung sowie das Content- und Datenmanagement“.

Das 2015 in Hamburg gegründete Unternehmen arbeitet nach eigenen Angaben mit mehr als 20.000 Händlern und 600 Marken zusammen und hat sich damit als „Europas führende B2B-Lösung für die Wholesale-Branche“ etabliert. Zu den Kunden zählen demnach „unter anderem Zalando, Breuninger, Engelhorn sowie Hugo Boss, Scotch & Soda und Marc Cain“.