Neue europäische Circular Textile Coalition fordert ernsthaftere Recyclingpolitik
Elf europäische Textilunternehmen haben sich in der neuen European Circular Textile Coalition zusammengeschlossen, um Druck auf die politische Agenda für zirkuläre Textilien auszuüben. In einem Manifest fordern die Teilnehmer:innen die EU auf, Post-Consumer-Recycling-Textilien (PCR) als Katalysator für grüne Arbeitsplätze, Innovation in der Textilbranche und eine bessere Wettbewerbsposition zu nutzen.
Reju, Resortecs, COLEO, Tissage de Charlieu, Synergies TLC, Nouvelles Fibres Textiles, Sympany, European Spinning Group, Ariadne, Erdotex, Utexbel und Noyfil.
Die Koalition appelliert eindringlich an die EU, ihre regulatorischen Ambitionen mit Investitionen in Recycling- und Produktionssysteme zu verbinden. „Wenn das System nicht darauf vorbereitet ist, werden sich viele Nachhaltigkeitsregeln als nutzlos erweisen. Das gilt besonders für die fortschrittlichsten Vorschriften. Unser Ziel ist es, diese Lücke zu schließen“, betont die Koalition in einer Pressemitteilung.
Europa produziert jährlich 12,6 Millionen Tonnen Textilabfall. Der überwiegende Teil davon wird deponiert, verbrannt oder exportiert. Nur ein Prozent wird zu neuer Kleidung recycelt. Gesetze wie die erweiterte Produzentenverantwortung (EPR) verlangen von Marken, diese Prozentsätze zu erhöhen, aber in der Praxis erweist sich das als eine Herausforderung.
Um einen schnellen Wandel zu ermöglichen, schlägt die Gruppe drei politische Grundsätze vor. Erstens soll eine wettbewerbsfähige europäische Textilkette durch die Rückverlagerung der Produktion nach Europa (Nearshoring) sichergestellt werden. Zweitens soll das hochwertige Textil-zu-Textil-Recycling (T2T) priorisiert werden. Dabei sollen Post-Consumer-Textilabfälle (PCR) als Hauptrohstoff anstelle von ungetragenen Industrieabfällen dienen. Schließlich soll die Verwendung von recycelten Fasern in Textilien verbindlich vorgeschrieben werden, mit ehrgeizigen, aber erreichbaren Zielen.
Um das Manifest umzusetzen, fordert die Unternehmen andere Akteur:innen der textilen Wertschöpfungskette zum Beitritt auf. Die European Circular Textile Coalition kündigte außerdem Gespräche mit politischen Entscheidungsträger:innen an. In der Pressemitteilung positioniert sie sich deutlich: „Freiwillige Bemühungen haben sich als eindeutig unzureichend erwiesen. Wir brauchen verbindliche Vereinbarungen, um die Nachfrage nach recycelten Materialien zu steigern. Es muss jetzt gehandelt werden.“
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