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Nachhaltiges Modelabel Hund Hund schließt nach Insolvenz

Das Berliner Modelabel Hund Hund schließt seine Türen endgültig.

Bereits im Dezember meldete die Shape of Things GmbH, das Unternehmen hinter dem Label, beim Amtsgericht Charlottenburg Insolvenz an, wie Hund Hund damals auf der Social-Media-Plattform Instagram mitteilte. Die Webseite blieb bis auf Weiteres geschlossen und die Bearbeitung von Bestellungen, Rückerstattungen oder Gutscheinen wurde ausgesetzt. Nun folgt das endgültige Ende.

Auf Instagram kündigte das Label einen „Goodbye“-Sale im September an. „Wir schließen das Kapitel Hund Hund mit ausgewählten Archivstücken und unseren letzten Entwürfen. Was in einer Wohnung in Neukölln begann, endet hier – alles muss raus“, so der am Dienstag veröffentlichte Beitrag.

Nach acht Jahren geht die Geschichte des 2016 gegründeten Berliner Labels somit zu Ende. Hund Hund wurde von Rohan Michael Hoole und Isabel Kücke gegründet und galt als Vorreiter für Transparenz und Nachhaltigkeit in der Modebranche. Ziel des Labels war es, stilvolle, zeitlose und langlebige Mode für eine „minimale Garderobe“ zu schaffen, sowohl für Frauen und Männer als auch für Hunde. Die Produktion erfolgte fair und lokal in Europa, mit einem klaren Fokus auf ethische Werte und radikale Preistransparenz. Kundinnen und Kunden erhielten Einblicke in die gesamte Lieferkette, von den Materialkosten bis hin zur Gewinnspanne.

Die genauen Gründe für die Insolvenz sind bislang unklar. Im Dezember schrieb das Label: „Wir bedauern sehr, dass wir derzeit keine genaueren Informationen geben können, und es tut uns aufrichtig leid, welche Auswirkungen diese Nachricht hat.“


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