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Nach starkem zweiten Quartal: Abercrombie & Fitch setzt sich höhere Ziele

Von Jan Schroder

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Ein Store von Abercrombie & Fitch in Los Angeles Bild: Abercrombie & Fitch Co.

Der US-amerikanische Bekleidungskonzern Abercrombie & Fitch Co. hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 überraschend deutliche Zuwächse beim Umsatz und Ergebnis erzielt. Aufgrund der positiven Entwicklung schraubte das Management am Mittwoch seine Jahresprognosen kräftig nach oben. Der Aktienkurs des Unternehmens sprang daraufhin um mehr als 15 Prozent.

In den 13 Wochen vor dem 29. Juli belief sich der Konzernumsatz auf 935,3 Millionen US-Dollar (863,6 Millionen Euro), was einer Steigerung um 16 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entsprach.

Das Segment Hollister ist wieder auf Wachstumskurs

Beide Segmente der Unternehmensgruppe trugen zum deutlichen Wachstum bei. In der Sparte Abercrombie mit der Kernmarke Abercrombie & Fitch und der Kindermodelinie Abercrombie Kids legten die Erlöse um 26 Prozent auf 462,7 Millionen US-Dollar zu.

Auch der Bereich Hollister der in den vergangenen Quartalen Umsatzeinbußen hinnehmen musste, kehrte auf den Wachstumspfad zurück: Das Segment, in dem die Labels Hollister, Gilly Hicks und Social Tourist geführt werden, erzielte ein Plus von acht Prozent (währungsbereinigt +7 Prozent) auf 472,6 Millionen US-Dollar.

Höhere Jahresprognosen beflügeln den Aktienkurs

Neben dem kräftigen Umsatzwachstum trugen eine höhere Bruttomarge und ein verhältnismäßig geringer Anstiegs der Betriebskosten dazu bei, dass der Bekleidungsanbieter anders als im Vorjahreszeitraum schwarze Zahlen schrieb. Der operative Gewinn belief sich auf 89,8 Millionen US-Dollar, nachdem vor einem Jahr noch ein Betriebsverlust von 2,2 Millionen US-Dollar verbucht werden musste.

Unter dem Strich stand ein auf die Anteilseigner entfallender Quartalsüberschuss in Höhe von 56,9 Millionen US-Dollar (52,5 Millionen Euro). Den Vorjahreszeitraum hatte der Konzern mit einem entsprechenden Fehlbetrag von 16,8 Millionen US-Dollar abgeschlossen.

Die aktuellen Zahlen veranlassten das Management, die Prognosen für das gesamte Geschäftsjahr deutlich anzuheben. Es rechnet nun mit einem Umsatzwachstum um etwa zehn Prozent auf 3,7 Milliarden US-Dollar. Zuvor war lediglich eine Steigerung um zwei bis vier Prozent erwartet worden. Das Ziel für die operative Marge, das bislang bei fünf bis sechs Prozent gelegen hatte, wurde auf acht bis neun Prozent erhöht.

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