Nach Scheitern in London: Shein erwägt Börsengang in Hongkong
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Kurswechsel bei Shein.
Der chinesische Fast-Fashion-Gigant erwägt einem Bericht der Nachrichtenplattform Reuters zufolge einen Börsengang in Hongkong. Damit scheint das Unternehmen seine ursprünglichen Pläne für eine Notierung in London vorerst auf Eis gelegt zu haben.
Laut mehreren mit der Angelegenheit vertrauten Quellen hat sich Shein Hongkong zugewandt, nachdem chinesische Aufsichtsbehörden den Börsengang in der britischen Hauptstadt nicht genehmigt hatten. Eine Quelle erklärte, dass der Online-Modehändler in den kommenden Wochen einen ersten Prospektentwurf bei der Börse in Hongkong einreichen wolle. Zwei weitere Insider:innen berichten, dass das Unternehmen einen Börsengang in der Sonderverwaltungszone noch im laufenden Jahr anstrebe.
Seit Anfang 2024 hatte Shein eine Notierung in London verfolgt, nachdem Pläne für ein IPO in New York aufgrund politischen Widerstands in den USA ins Stocken geraten waren. US-Politiker:innen forderten eine Blockade des Börsengangs und stärkere Transparenz in Bezug auf die Geschäftsaktivitäten des Unternehmens in China. Auch in Großbritannien sah sich Shein mit kritischen Stimmen konfrontiert – sowohl vonseiten der Finanzaufsicht, als auch von Nichtregierungsorganisationen und führenden Vertreter:innen der Modebranche. Dennoch wurde im April 2025 bekannt, dass das Unternehmen die Genehmigung der britischen Finanzaufsichtsbehörde (FCA) für einen Börsengang erhalten habe. Im Anschluss informierte Shein die chinesische Wertpapieraufsicht (CSRC) über die Pläne.
Das Unternehmen rechnete mit der Zustimmung der CSRC, sah sich jedoch laut einem Insider mit unerwarteten Verzögerungen und eingeschränkter Kommunikation konfrontiert. Zusätzlich hätten Vorwürfe über den möglichen Einsatz von Baumwolle aus der chinesischen Region Xinjiang den Prozess in London weiter erschwert.
FashionUnited hat Shein um eine Stellungnahme gebeten.
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