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Nach Rückkehr in die Gewinnzone: Esprit plant Expansion in Asien

Von Jan Schroder

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Foto: Esprit

Der Bekleidungsanbieter Esprit Holdings Ltd. hat nach umfangreichen Reformen wieder ambitionierte Wachstumsziele. „Der Konzern plant die Rückkehr in Schlüsselmärkte in Asien und die Erschließung neuer Märkte wie Süd- und Mittelamerika“, erklärte das Unternehmen am Dienstag im Rahmen der Veröffentlichung seiner aktuellen Jahresresultate.

Neue Distributionszentren in Hongkong und Südkorea sollen demnach noch in der ersten Jahreshälfte in Betrieb genommen werden, die Vorbereitungen für die Eröffnung von Onlineshops in Hongkong, Taiwan und Südkorea in diesem Jahr laufen bereits. Geprüft werde zudem, in diesen Ländern „eine begrenzte Anzahl stationärer Stores, Outlets und Pop-up-Stores zu eröffnen“, erklärte der Bekleidungsanbieter. Gleichzeitig will er sein Logistik- und Lieferkettenmanagement weiter verbessern, in die IT investieren und den bereits eingeleiteten Ausbau des E-Commerce vorantreiben.

Turnaround geschafft: 2021 belief sich der Nettogewinn auf 381 Millionen Hongkong-Dollar

Bereits Mitte des Monats hatte das Unternehmen verkündet, dass es im vergangenen Geschäftsjahr erstmals seit 2017 wieder schwarze Zahlen schreiben konnte. Mit 381 Millionen Hongkong-Dollar (43,7 Millionen Euro) fiel der Nettogewinn im Jahr 2021 sogar noch etwas höher aus, als zuletzt erwartet worden war.

Der Umsatz erreichte eine Höhe von 8,32 Milliarden Hongkong-Dollar (954,3 Millionen Euro). Davon entfielen 4,58 Milliarden Hongkong-Dollar auf den stationären Einzelhandel und das Großhandelsgeschäft in Europa und 3,62 Milliarden Hongkong-Dollar auf den E-Commerce.

Vergleichbare Zahlen für das vorangegangene Jahr legte der Konzern nicht vor. Das lag an der Verschiebung des Geschäftsjahresendes von Ende Juni auf Ende Dezember und der Tatsache, dass die besonders umsatzträchtigen deutschen Tochtergesellschaften im Jahr 2020 Schutzschirmverfahren durchlaufen hatten und währenddessen für mehrere Monate dekonsolidiert waren.

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