Nach roten Zahlen: SuitSupply stellt Damenlinie Suistudio ein
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SuitSupply hat es im Corona-Jahr 2020 nicht leicht gehabt. Der niederländische Anzugshersteller schrieb 110 Millionen Euro Verlust und der Umsatz sank um ein Drittel von 336,2 Millionen Euro auf 205,4 Millionen Euro, berichteten verschiedene Medien unter Berufung auf den Geschäftsbericht.
Kurz vor der Corona-Pandemie hatte SuitSupply 2019 noch einen Gewinn von einer Million Euro. CEO Fokke de Jong erklärt daher gegenüber dem niederländischen Magazin Quote, dass 2020 ein ereignisreiches Jahr für das Unternehmen war, aber dass 2021 ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist. Das erste Quartal dieses Jahres war laut De Jong noch "lausig", aber die beiden darauf folgenden Quartale waren stark. „Wenn es keine neuen Maßnahmen gibt, wird sich das Wachstum fortsetzen und die Ergebnisse werden sich normalisieren", sagte der CEO.
SuitSupply stellt Damenlinie Suistudio ein
Bemerkenswert im Geschäftsbericht ist die Tatsache, dass Suitsupply seine internationale Expansion 2020 pausiert und die Damenlinie Suistudio eingestellt hat. Unter anderem deshalb musste die Bekleidungskette nach Angaben des der niederländischen Zeitung Financieele Dagblad 11,3 Millionen Euro auf Lagerbestände abschreiben.
Suistudio wurde von SuitSupply im Jahr 2017 eingeführt. Die neue Damenmarke hat sich direkt mit einem festen Geschäft in Amsterdam niedergelassen. Damals sagte De Jong gegenüber FashionUnited, dass die Linie die richtige Kombination aus sexy und stark, modern und formell sein müsse. Die Preise für einen kompletten Anzug lagen zwischen 250 und 500 Euro.
Dieser übersetzte Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.nl.