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Nach kräftigem Wachstum im ersten Halbjahr: Uniqlo-Mutter Fast Retailing erhöht Gewinnprognose

Von Jan Schroder

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Eine Filiale von Uniqlo in der australischen Metropole Melbourne Bild: Fast Retailing Co. Ltd.

Der japanische Handelskonzern Fast Retailing Co. Ltd. hat die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2024/25 mit neuen Rekorden beim Umsatz und Ergebnis abgeschlossen. Angesichts der zuletzt überraschend positiven Entwicklung hob die Muttergesellschaft der Bekleidungskette Uniqlo am Donnerstag ihre Gewinnprognose für das Gesamtjahr an.

Im ersten Halbjahr, das am 28. Februar endete, belief sich der Konzernumsatz auf 1,79 Billionen Japanische Yen (11,1 Milliarden Euro). Das entsprach einer Steigerung um 12,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Uniqlo erzielt hohe Umsatzzuwächse in Europa und Nordamerika

Die Erlöse von Uniqlo im japanischen Heimatmarkt stiegen demnach um 11,6 Prozent auf 541,5 Milliarden Japanische Yen. Noch dynamischer entwickelte sich das Segment Uniqlo International, dessen Umsatz um 14,7 Prozent auf 1,01 Billionen Japanische Yen zulegte.

Einbußen in China konnten durch starke Zuwächse in den übrigen Auslandsmärkten mehr als wettgemacht werden. So stiegen die Erlöse in Europa um etwa 30 Prozent und übertrafen damit die Erwartungen. In Nordamerika erzielte der Konzern ein Umsatzplus von etwa 25 Prozent.

Der Halbjahresumsatz der Konzernmarke GU stieg um 3,9 Prozent auf 165,8 Milliarden Japanische Yen. Die übrigen Labels der Unternehmensgruppe, zu denen etwa Theory, PLST und Comptoir des Cotonniers gehören, kamen zusammen auf einen Umsatz von 67,7 Milliarden Japanischen Yen und verfehlten das entsprechende Vorjahresniveau damit um 2,3 Prozent.

Der Halbjahresgewinn steigt um 19 Prozent

Dank des kräftigen Umsatzwachstums und ein einer leicht verbesserten Bruttomarge stieg das operative Ergebnis um 18,3 Prozent auf 304,2 Milliarden Japanische Yen. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn erreichte im ersten Halbjahr eine Höhe von 233,6 Milliarden Japanische Yen (1,4 Milliarden Euro). Damit erhöhte er sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 19,2 Prozent.

Angesichts der unerwartet positiven Entwicklung in den vergangenen Monaten hob das Management seine Ergebnisprognosen für das laufende Geschäftsjahr an. Das Ziel für den operativen Gewinn, das bisher bei 530,0 Milliarden Japanischen Yen gelegen hatte, wurde auf 545,0 Milliarden Japanische Yen erhöht.

Zudem rechnet der Konzern nun mit einen auf die Anteilseigner entfallenden Jahresüberschuss in Höhe von 410,0 Milliarden Japanischen Yen, nachdem zuvor 385,0 Milliarden Japanische Yen erwartet worden waren. Die Umsatzprognose blieb unverändert und liegt damit weiterhin bei 3,40 Billionen Japanischen Yen.

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