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Nach durchwachsenen Quartalszahlen: Columbia Sportswear senkt Umsatzprognose

Von Jan Schroder

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Jacken mit Isolationssystem Omni-Heat Arctic von Columbia Credits: WeArePepper/Columbia Sportswear

Der US-amerikanische Outdoor-Ausstatter Columbia Sportswear Company musste im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024 weitere Einbußen beim Umsatz und Gewinn hinnehmen.

Die aktuellen Resultate, der Mutterkonzern der Marken Columbia, Mountain Hard Wear, Sorel und Prana am Mittwochabend vorlegte, konnten immerhin die Markterwartungen übertreffen. Trotzdem senkte das Unternehmen seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr.

Die schwache Nachfrage in Nordamerika lässt den Konzernumsatz um fünf Prozent abrutschen

Im Ende September abgeschlossenen Quartal belief sich der Konzernumsatz auf 931,8 Millionen US-Dollar (858,1 Millionen Euro). Das entsprach einem Rückgang um fünf Prozent (währungsbereinigt -5 Prozent) gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Das Minus resultierte aus schwachen Geschäften in Nordamerika. Dort habe das ungewöhnlich milde Wetter die Nachfrage nach Winterprodukten belastet, erklärte der Konzern. In den USA sanken die Erlöse um zehn Prozent auf 571,3 Millionen US-Dollar, in Kanada schrumpften sie um 21 Prozent (währungsbereinigt -19 Prozent) auf 83,7 Millionen US-Dollar.

Aufwärts ging es in den übrigen Märkten. In der Region EMEA, die Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst, stieg der Umsatz um zehn Prozent (währungsbereinigt +10 Prozent) auf 141,8 Millionen US-Dollar. In Lateinamerika und im asiatisch-pazifischen Raum erreichte er eine Höhe von insgesamt 135,0 Millionen US-Dollar und übertraf das Niveau des Vorjahresquartals damit um 17 Prozent (währungsbereinigt +18 Prozent).

Der Quartalsgewinn sinkt um 13 Prozent

Der Konzern konnte seine Bruttomarge verbessern, musste aber auch deutlich höhere Betriebskosten verbuchen. So sank der operative Gewinn um 16 Prozent auf 112,5 Millionen US-Dollar. Der Nettogewinn verringerte sich um 13 Prozent auf 90,2 Millionen US-Dollar (83,0 Millionen Euro).

Angesichts der jüngsten Entwicklung senkte das Management seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr, die zuvor bei 3,35 bis 3,42 Milliarden US-Dollar gelegen hatte, auf 3,31 bis 3,38 Milliarden US-Dollar. Damit rechnet es nun mit einem Rückgang um 3,0 bis 5,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die Gewinnprognosen wurden innerhalb der bisherigen Zielkorridore konkretisiert. Der Konzern erwartet für 2024 nun ein operatives Ergebnis im Bereich von 257 bis 284 Millionen US-Dollar und einen Nettogewinn zwischen 217 und 238 Millionen US-Dollar.

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