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Nach durchwachsenen Quartalszahlen: Columbia Sportswear senkt Prognosen

Von Jan Schroder

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Bild: Columbia Sportswear Company/Business Wire

Der US-amerikanische Outdoor-Ausstatter Columbia Sportswear Company hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2023 die eigenen Umsatzerwartungen verfehlt und daraufhin die Ziele für das Gesamtjahr erneut heruntergeschraubt.

Laut einer am Donnerstagabend veröffentlichten Zwischenmitteilung erzielte die Muttergesellschaft der Marken Columbia, Sorel, Prana und Mountain Hardwear im Zeitraum von Juli bis September einen Umsatz in Höhe von 985,7 Millionen US-Dollar (934,5 Millionen Euro), was einer Steigerung um drei Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entsprach. Das Unternehmen hatte allerdings Anfang August ein Wachstum um vier bis sechs Prozent prognostiziert.

Das Ergebnis lag hingegen trotz Einbußen im Rahmen der Erwartungen. Der operative Gewinn sank gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um sieben Prozent auf 134,6 Millionen US-Dollar, der Quartalsüberschuss schrumpfte ebenfalls um sieben Prozent auf 103,5 Millionen US-Dollar (98,1 Millionen Euro).

Die Umsatzprognose für 2023 wird erneut gesenkt

Angesichts der jüngsten Entwicklung senkte das Management die Jahresprognosen für 2023. Es erwartet jetzt nur noch ein Umsatzwachstum um 0,5 bis 2,0 Prozent auf 3,48 bis 3,53 Milliarden US-Dollar. Zuvor war eine Steigerung um 2,0 bis 3,5 Prozent auf 3,53 bis 3,59 Milliarden US-Dollar angepeilt worden.

Der Zielbereich für den operativen Gewinn, der bislang bei 348 bis 368 Millionen US-Dollar gelegen hatte, wurde auf 343 bis 363 Millionen US-Dollar gesenkt. Weil das Unternehmen nun von einer geringeren Steuerbelastung ausgeht, wurde die Prognose für den Nettogewinn leicht angehoben. Erwartet werden nun 275 bis 290 Millionen US-Dollar, nachdem zuvor 272 bis 288 Millionen US-Dollar erwartet worden waren.

Der Outdoor-Ausstatter rechnet mit einem „schwierigen“ Frühjahr

Der Konzern räumte zudem ein, dass er aufgrund der anhaltend schwachen Nachfrage und geplanter Umstellungen in der Produktion mit einer „schwierigen“ Frühjahrssaison 2024 rechne. Für die erste Hälfte des kommenden Geschäftsjahres wird daher ein Umsatzrückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich prognostiziert.

Im Gesamtjahr 2024 sei jedoch ein Umsatzwachstum und eine leichte Verbesserung der operativen Marge erreichbar, heißt es in einer Mitteilung. Das hänge allerdings von „mehreren Faktoren“ ab, etwa der Stimmung der Händler:innen und Kund:innen sowie der wirtschaftlichen und geopolitischen Entwicklung, erklärte das Unternehmen.

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