Mytheresa startet mit zweistelligem Umsatzwachstum ins Geschäftsjahr 2022/23

Der Modehändler Mytheresa bleibt auf Wachstumskurs. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 konnte der in Aschheim bei München ansässige E-Commerce-Spezialist ein deutliches Umsatzplus erzielen und seinen Verlust verringern. Das geht aus einem am Dienstag veröffentlichten Zwischenbericht der börsennotierten Muttergesellschaft MYT Netherlands Parent B.V. hervor.

In den Monaten Juli bis September belief sich der Nettoumsatz auf 175,9 Millionen Euro, was einer Steigerung um 11,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entsprach. Der Bruttowarenwert (GMV) wuchs sogar um 20,8 Prozent auf 197,9 Millionen Euro. Eine überdurchschnittliche Verbesserung erzielte das Unternehmen dabei in den USA (+28,5 Prozent).

Trotz höherer Kosten konnte Mytheresa den ausgewiesenen Nettoverlust um 47,8 Prozent auf 3,8 Millionen Euro verringern. Im Vorjahr hatte das Unternehmen allerdings höhere Einmalbelastungen im Rahmen des 2021 vollzogenen Börsengangs verbuchen müssen. Bereinigt um Sondereffekte sank der Quartalsüberschuss um 26,1 Prozent auf 6,1 Millionen Euro.

Die Prognosen für das gesamte Geschäftsjahr 2022/23 blieben unverändert. Das Management erwartet demnach weiterhin ein Umsatzplus von 10 bis 16 Prozent auf 755 bis 800 Millionen Euro und eine Steigerung des GMV um 16 bis 22 Prozent auf 865 bis 910 Millionen Euro. Der Prognosebereich für das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) liegt nach wie vor zwischen 68 und 76 Millionen Euro.