Mykita bezieht neuen Hauptsitz
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Der Brillenspezialist Mykita ist mit seinem Hauptsitz innerhalb von Berlin umgezogen.
Die Verlagerung “markiert einen bedeutenden Schritt in der kontinuierlichen Entwicklung der Marke”, teilte Mykita am Donnerstag mit. Das neue ‘Mykita Haus’ wurde zusammen mit dem Berliner Architekturbüro Grüntuch Ernst gestaltet. Dabei ist aus einem historischen Gebäude ein “modernes Forschungs- und Entwicklungszentrum” entstanden.
Mykita-Gründer Moritz Krüger beschreibt das neue Headquarter als "unsere Küche, ein Ort, um unsere Zutaten zu verfeinern, unsere Fertigungsintelligenz zu kultivieren und Raum für kreativen Austausch zu schaffen. Dieser neue Raum ist eine Fortsetzung unseres unkonventionellen Weges und eine Manifestation unseres zukünftigen Potenzials."
Der Umzug folgt, nachdem LVMH im November sein Interesse an der Brillenmarke bekundet hat. Der französische Luxusgüterkonzern plante, durch seine Tochtergesellschaft Thélios eine Minderheitsbeteiligung zu erwerben. Die übrigen Anteile bleiben bei Kreativchef Krüger sowie Galeria-Miteigentümer Bernd Beetz. Der Schritt war zu dem Zeitpunkt noch von der Zustimmung des Bundeskartellamts abhängig.
Der Eyewear-Spezialist Mykita wurde 2003 in Berlin in den Räumlichkeiten einer ehemaligen Kindertagesstätte (Kita) gegründet, wovon sich der Name ableitet. Seit 2014 war das Unternehmen am bisherigen Standort im Berliner Stadtteil Kreuzberg.
Das neue Headquarter an der Köpenicker Straße bietet eine Gesamtfläche von 3.800 Quadratmetern. Dort sind 240 Mitarbeitende aus 35 Nationen von insgesamt 350 globalen Mitarbeitenden beschäftigt. Teil des Berliner Teams sind rund 110 Kunsthandwerker:innen, die an den Brillen arbeiten.
Neben zwei Stores in der Berliner Heimat sowie jeweils einem Laden in München und Hamburg, gibt es auch Standorte in Bangkok, Los Angeles, Monterrey, New York, Osaka, Taipei, Tokio, Washington und Zürich.