Moncler Group steigert Halbjahresgewinn um 24 Prozent
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Der italienische Modekonzern Moncler SpA konnte in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2024 trotz widriger Marktbedingungen kräftige Zuwächse beim Umsatz und Ergebnis erzielen. Das lag vor allem an der starken Nachfrage nach Produkten der Kernmarke Moncler. Zudem hätten die Reformen beim Label Stone Island Fortschritte gemacht, teilte die Unternehmensgruppe am Mittwochabend mit.
In den ersten sechs Monaten des Jahres erreichte der Konzernumsatz der Moncler Group eine Höhe von 1,23 Milliarden Euro und übertraf das entsprechende Vorjahresniveau damit um acht Prozent. Bereinigt um Wechselkursveränderungen stiegen die Erlöse um elf Prozent. Nach einem währungsbereinigten Plus von 16 Prozent im Auftaktquartal schwächte sich das Wachstumstempo allerdings im zweiten Vierteljahr erheblich ab (währungsbereinigt +3 Prozent).
Der Halbjahresumsatz der Marke Moncler belief sich auf 1,04 Milliarden Euro, was einer Steigerung um elf Prozent (währungsbereinigt +15 Prozent) entsprach. Sowohl in Asien als auch in der Region EMEA, die Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst, konnte Moncler zweistellige Zuwächse erzielen.
Die Erlöse von Stone Island schrumpften um sechs Prozent (währungsbereinigt -5 Prozent) auf 188,9 Millionen Euro. Erste Effekte zeigte die Strategie, den Vertrieb des Labels stärker auf den eigenen Einzelhandel auszurichten. So wuchsen die Retail-Erlöse von Stone Island um 26 Prozent (währungsbereinigt +29 Prozent). Das reichte allerdings nicht, um erhebliche Einbußen im Großhandelsgeschäft (-25 Prozent, währungsbereinigt -24 Prozent) auszugleichen.
Dank einer höheren Bruttomarge steigerte der Konzern sein Halbjahresergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 19 Prozent auf 258,7 Millionen Euro. Der Nettogewinn erhöhte sich sogar um 24 Prozent auf 180,7 Millionen Euro.