Mister Spex senkt Umsatzprognose

Der Berliner Brillenhändler Mister Spex SE kann sein Umsatzziel für das laufende Geschäftsjahr voraussichtlich nicht erreichen. Am Montagabend korrigierte das Unternehmen die entsprechende Prognose deutlich nach unten.

Für 2025 rechnet das Management nun mit einem Umsatzrückgang um zehn bis zwanzig Prozent. Zuvor war ein Minus von fünf bis zehn Prozent erwartet worden. Zur Begründung führte das Unternehmen die „unter den Erwartungen liegenden Umsatzentwicklung im zweiten Quartal“ an.

Der Brillenanbieter verwies darauf, dass er in einem „herausfordernden“ Marktumfeld die Preisnachlässe gezielt begrenzt habe. „Vor Beginn der Sommersaison hat eine verstärkte Rabattaktivität im Wettbewerb – insbesondere im Segment Sonnenbrillen und vor allem im Onlinegeschäft – zu zusätzlichem Preisdruck geführt“, heißt es in einer Mitteilung. „Entsprechend seiner strategischen Ausrichtung im Rahmen des Transformationsprogramms SpexFocus hat Mister Spex bewusst darauf verzichtet, sich diesem Trend anzuschließen.“

Das Margenziel bleibt unverändert

So konnte das Unternehmen seine Jahresprognose für die EBIT-Marge aufrechterhalten. Diese liegt damit weiterhin bei -5 bis -15 Prozent. Dies würde einer „Verbesserung von rund 1,3 Millionen Euro“ entsprechen, erklärte Mister Spex. Grundlage dafür sei „die konsequente Umsetzung des Transformationsprogramms SpexFocus, das auf nachhaltige Kostensenkungen, eine höhere operative Effizienz und langfristige Profitabilität abzielt“.

CEO Tobias Krauss bekräftigte die Grundsätze der eingeleiteten Neuausrichtung. „Die angepasste Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2025 zeigt deutlich, dass der mit SpexFocus eingeleitete strategische Kurswechsel Wirkung zeigt – insbesondere durch die konsequente Ausrichtung auf Profitabilität“, betonte er in einem Statement. „Unser EBIT in nur fünf Monaten auf rund sechs Millionen Euro zu verbessern, ist ein klares Signal. Die Fokussierung auf Profitabilität, Effizienz und Kundennutzen war die richtige Entscheidung.“