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Medienberichte: China und USA wollen Zölle teilweise zurücknehmen

Von DPA

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Im Handelsstreit zwischen den USA und China scheinen sich die beiden größten Volkswirtschaften der Welt weiter anzunähern. Darauf deuten mehrere Medienberichte vom Dienstag hin. An den Finanzmärkten kamen die Nachrichten gut an. In Asien legten die Aktienmärkte zu. Als sicher empfundene Anlagen wie Anleihen gut bewerteter Staaten gaben dagegen nach.

Das Wall Street Journal berichtete, China und die USA könnten einen Teil der in den vergangenen Monaten eingeführten Zölle zurücknehmen. Dies sei Bestandteil eines ersten Teilabkommens im Handelskonflikt der beiden Länder. Das Blatt bezog sich auf mit der Materie vertraute Personen, unter anderem einen hochrangigen US-Regierungsvertreter.

Die Financial Times berichtete unter Berufung auf mehrere amerikanische Regierungsvertreter, die US-Regierung debattiere über die Streichung einiger Strafzölle gegenüber China. Dies würde ein Entgegenkommen im Rahmen eines Teilabkommens mit China darstellen. Es gehe um Zölle auf Importe aus China im Wert von 112 Milliarden US-Dollar, unter anderem Bekleidung und Flachbildschirme.

Einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge drängt China darauf, dass die USA zunächst einige Strafzölle streichen, bevor Chinas Staatspräsident Xi Jinping in die USA reist, um dort das angestrebte Teilabkommen zu unterzeichnen.

Demnach sollen die USA zunächst Zölle auf chinesische Waren im Wert von 110 Milliarden Dollar streichen und Zölle auf Waren im Wert von 250 Milliarden Dollar verringern. Darüber hinaus sollen die USA auf weitere Strafzölle, die für Mitte Dezember geplant sind, verzichten.

In dem von US-Präsident Trump als Phase-Eins-Deal bezeichneten Abkommen soll es unter anderem um chinesische Käufe amerikanischer Landwirtschaftsprodukte gehen. Außerdem streben die USA eine Regelung an, um von ihnen vermutete Währungsmanipulation zu verhindern und den Schutz geistigen Eigentums zu gewährleisten. Daneben soll China sich stärker für amerikanische Unternehmen öffnen. Das Abkommen soll eines von mehreren Vereinbarungen sein, um den Handelsdisput beizulegen.(dpa)

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