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Medienbericht: 60 Warenhäuser von Galeria Karstadt Kaufhof könnten schließen

Von Ole Spötter

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Erst Dienstag öffnete Galeria Karstadt Kaufhof die ersten 50 Filialen nach dem Lockdown und schon ist die harte Realität wieder da: Vor drei Wochen, am 1. April, beantragte das Unternehmen die Einleitung eines Schutzschirmverfahrens am Amtsgericht Essen, jetzt zeigen sich erste Maßnahmen.

Das Schutzschirmverfahren bietet dem österreichischen Mutterkonzern Signa die Möglichkeit die Warenhauskette härter durchzugreifen. Intern rechnen Arbeitnehmervertreter damit, dass mehr als ein Drittel der 170 deutschen Geschäfte schließen könnten, berichtete das Manager Magazin am Mittwoch. Die genaue Zahl würde aber auch von den Vermietern abhängen, mit denen die Signa-Gruppe gerade in Verhandlung steht und die Miete drücken will. Durch das Schutzschirmverfahren würden sich aber noch weiter Möglichkeiten bieten, wie die frühzeitige Kündigung langfristiger Mietverträge, so der Medienbericht.

Alle Filialen des Konzerns wurden am 18. März geschlossen und sind es teilweise immer noch. Der Umsatzausfall bis Ende April wurde von Galeria Karstadt Kaufhof auf eine halbe Milliarde Euro beziffert.

Bild: Galeria Kaufhof Düsseldorf Königsallee

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