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Marco Polo will Eric Bompard übernehmen

Von Simone Preuss

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Nachdem das Kartellamt grünes Licht gegeben hat, steht dem Erwerb des französischen Kaschmirherstellers Eric Bompard durch Compagnie Marco Polo SAS (CMP) und Apax Partners SAS nichts mehr im Wege. Dies gab das zuständige Kartellamt in einer Pressemitteilung vom Donnerstag, dem 15. Februar 2018, bekannt.

CMP und der von Apax Partners verwaltete Investmentfond hatten das Kartellamt bereits am 22. Januar 2018 über ihre Kaufabsicht der Bompard Group informiert. Als Gründe nannten die Käufer in ihrer Mitteilung die Stärkung der internationalen Präsenz der Gruppe sowie eine Beschleunigung ihrer E-Commerce-Entwicklung.

Das Kartellamt gab bekannt, dass es in der Lage war, "jegliche Wettbewerbsbedenken aus dem Weg zu räumen und die Transaktion bedingungslos zu genehmigen". Dies geschah zudem in Rekordschnelle in acht Arbeitstagen und weit vor Ablauf der rechtlichen Frist von 25 Arbeitstagen.

CMP ist eine Kapitalgesellschaft in vereinfachter Form, die einer Gruppe vorsteht, die aus verschiedenen Mode- und Accessoires-Unternehmen wie Bonton, Paule KA und Le Petit Souk vorsteht sowie dem Schuhhändler Ventrashoes.

Die Bompard Group widmet sich dem Verkauf von Kaschmirbekleidung und -accessoires über 56 eigene Geschäfte sowie den Fernhandel. Das vor 30 Jahren gegründete Unternehmen verkauft rund 500.000 Artikel pro Jahr und erwirtschaftet einen Umsatz von 90 Millionen Euro.

Gründe für die Übernahme gibt es von Seiten der Käufer etliche; für Lompard Geschäftsführerin und Tochter des Gründers, Lorraine de Gournay, war jedoch der starke Bekanntheitsgrad der Marke und ihr guter Ruf als Anreiz ausschlaggebend. Dies bemerkte sie gegenüber der Tageszeitung Le Monde.

Foto: Eric Bompard-Website
Eric Bompard
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