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Maison Jean Patou wird zu Patou

Von Simone Preuss

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Die französische Modemarke Maison Jean Patou, die vom französischen Luxuskonzern LVMH übernommen wurde, um Ready-to-wear für Damen neu aufleben zu lassen, hat einen neuen Namen und heißt ab sofort nur noch Patou. Damit soll auch Identität der Marke verändert werden.

„Jean Patou wurde nun mit einem neuen Namen - Patou - und einem neuen künstlerischen Leiter, Guillaume Henry, wiedergeboren, der im September 2019 in Paris seine erste Ready-to-wear-Kollektion für Damen präsentieren wird“, heißt es in einer Mitteilung von LVMH vom gestrigen Dienstag.

Zudem macht Patou In einer Reihe witziger Videoclips auf die Namens- und Imageänderung bekannt, etwa durch die oben abgebildete Katze, die wohlig in die Kamera blickt oder eine Frau, die ein Kreuzworträtsel nur mit den Buchstaben von Patou füllt.

Jean Patou gründete sein gleichnamiges Modehaus bereits 1914 und revolutionierte die Damenmode mit einfachen, aber schicken Abendkleidern und führte Freizeitkleidung und Sportbekleidung in die Damengarderobe ein. Er war auch der erste Designer, der seine Kreationen mit einem gestickten Monogramm seiner Initialen versah.

Eine Reihe berühmter Designer begab sich in den Dienst des Modehauses, so etwa Marc Bohan von 1953 bis 1957, gefolgt von Karl Lagerfeld von 1958 bis 1963 und Jean Paul Gaultier von 1963 bis 1974, sowie Christian Lacroix von 1981 bis 1987. Guillaume Henry wurde im September letzten Jahres zum künstlerischen Leiter ernannt und bringt viel Berufserfahrung bei Givenchy, Paule Ka, Carven und Nina Ricci mit. Bei der Vorstellung seiner ersten Kollektion für Patou im September in Paris wird sich zeigen, was er dem Traditionshaus mitbringt.

Foto: Patou

LVMH
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