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LVMH: Umsatzschwund setzt sich im dritten Quartal fort

Von Jan Schroder

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Der Store von Louis Vuitton auf den Champs-Élysées in Paris Bild: LVMH

Der französische Luxusgüterkonzern Moët Hennessy Louis Vuitton (LVMH) musste auch im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024 Umsatzeinbußen hinnehmen. Mit ihren am Dienstagabend veröffentlichten Resultaten blieb die Unternehmensgruppe hinter den Markterwartungen zurück.

Im Zeitraum von Juli bis September belief sich der Konzernumsatz auf knapp 19,1 Milliarden Euro. Das entsprach einem Rückgang um vier Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Auf organischer Basis – also bereinigt um Währungseffekte und Veränderungen im Konzernportfolio – sanken die Erlöse um drei Prozent.

In der mit Abstand wichtigsten Sparte Mode und Lederwaren, in der unter anderem die Marken Louis Vuitton, Christian Dior, Loewe, Givenchy und Celine geführt werden, lag der Quartalsumsatz bei 9,2 Milliarden Euro und damit um sechs Prozent (organisch -5 Prozent) unter dem entsprechenden Vorjahresniveau.

Der Konzern leidet nicht zuletzt unter der schwachen Nachfrage in China

In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres erwirtschaftete LVMH einen Umsatz in Höhe von 60,8 Milliarden Euro. Damit sank er im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwei Prozent. Auf organischer Basis blieben die Erlöse praktisch konstant. Zuwächse in Europa, den USA und Japan wurden nicht zuletzt durch die aktuelle Nachfrageschwäche in China aufgezehrt.

Im Segment Mode und Lederwaren lag der Umsatz in den ersten drei Quartalen bei 29,9 Millionen Euro, was einem Rückgang um drei Prozent (organisch -1 Prozent) gegenüber dem Vorjahreswert entsprach. Im Bereich Wein und Spirituosen schrumpften die Erlöse um elf Prozent (währungsbereinigt -8 Prozent) auf 4,2 Milliarden Euro, in der Sparte Uhren und Schmuck gingen sie um fünf Prozent (währungsbereinigt -3 Prozent) auf 7,5 Milliarden Euro zurück.

Positiv entwickelte sich hingegen der Umsatz mit Parfüm und Kosmetik, der um zwei Prozent (währungsbereinigt +5 Prozent) auf 6,1 Milliarden Euro zulegte. Aufwärts ging es auch in der Einzelhandelssparte mit den Ketten DFS, Sephora und Le Bon Marché: Ihre Erlöse stiegen um ein Prozent (währungsbereinigt +6 Prozent) auf 12,6 Milliarden Euro.

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