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LVMH übernimmt Eyewear-Joint-Venture Thélios komplett

Von Jan Schroder

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Bild: ©Fondation Louis Vuitton/Iwan Baan

Der französische Luxusgüterkonzern Moët Hennessy Louis Vuitton (LVMH) führt sein Geschäft mit Brillengestellen künftig in Eigenregie. Am Freitag gab das Unternehmen bekannt, dass es die Anteile des italienischen Brillenherstellers Marcolin SpA an dem 2017 gegründeten Gemeinschaftsunternehmen Thélios übernehmen wird.

Marcolin hält bislang eine 49-Prozent-Beteiligung an dem Joint Venture, das die 2018 eröffnete Fertigungsstätte Manifattura Thélios im italienischen Longarone betreibt. Thélios solle nun in die nächste Entwicklungsphase eintreten und „voll in LVMH integriert werden“, teilten beide Unternehmen in einem gemeinsamen Statement mit. Im Gegenzug kauft Marcolin eigene Aktien von LVMH zurück. Der französische Konzern hatte im Zuge der Gründung von Thélios eine Zehn-Prozent-Beteiligung an Marcolin erworben.

Beide Unternehmen sehen Vorteile in der Vereinbarung, die noch vor dem Jahresende umgesetzt werden soll: „Dies ist eine Gelegenheit für LVMH, seine Präsenz in der Brillenindustrie durch die Nutzung seines italienischen Know-hows weiter zu stärken, und für Marcolin, zukünftige strategische Investitionen zu verfolgen“, heißt es in der Mitteilung. Marcolin erzielt nach eigenen Angaben im Rahmen der Transaktion Nettoeinnahmen in Höhe von 128 Millionen Euro.

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