LVMH: Jahresumsatz sinkt um zwei Prozent
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Der französische Luxusgüterkonzern Moët Hennessy Louis Vuitton (LVMH) hat im Geschäftsjahr 2024 die schwierigen Marktbedingungen zu spüren bekommen. Am Dienstagabend musste die Unternehmensgruppe wie erwartet Einbußen beim Umsatz und Ergebnis verkünden.
Im vergangenen Jahr belief sich der Konzernumsatz demnach auf 84,7 Milliarden Euro. Das entsprach einem Rückgang um zwei Prozent im Vergleich zum Rekordjahr 2023. Auf organischer Basis – also bereinigt um Währungseffekte und Veränderungen im Konzernportfolio – legten die Erlöse allerdings um ein Prozent zu. Auch im Schlussquartal erzielte der Konzern ein organisches Umsatzplus von einem Prozent und übertraf damit die Markterwartungen.
In der Sparte Mode und Lederwaren, in der unter anderem die Marken Louis Vuitton, Christian Dior, Loewe, Givenchy und Celine geführt werden, lag der Jahresumsatz bei 41,1 Milliarden Euro und damit um drei Prozent (organisch -1 Prozent) unter dem Vorjahresniveau.
Der Nettogewinn schrumpft um 17 Prozent
Im Bereich Wein und Spirituosen schrumpften die Erlöse um elf Prozent (währungsbereinigt -8 Prozent) auf 5,9 Milliarden Euro, in der Sparte Uhren und Schmuck sanken sie um drei Prozent (währungsbereinigt -2 Prozent) auf 10,6 Milliarden Euro zurück.
Im Geschäft mit Parfüm und Kosmetik erzielte LVMH hingegen ein Plus von zwei Prozent (währungsbereinigt +4 Prozent) auf 8,4 Milliarden Euro. Die Einzelhandelssparte mit den Ketten DFS, Sephora und Le Bon Marché konnte ebenfalls zulegen: Ihr Umsatz stieg um zwei Prozent (währungsbereinigt +6 Prozent) auf 18,3 Milliarden Euro.
Auch beim Ergebnis verfehlte der Konzern das Vorjahresniveau. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn sank um 14 Prozent auf 19,6 Milliarden Euro. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn schrumpfte um 17 Prozent auf rund 12,5 Milliarden Euro.