Lululemon: Stellenabbau und Preiserhöhungen erwartet

Die kanadische Athleisure-Marke Lululemon Athletica kündigt den Abbau von rund 150 Stellen an. Betroffen sind insbesondere Mitarbeiter:innen in den Store Support Centern der Unternehmenszentrale in Vancouver. Dies bestätigte das Unternehmen gegenüber kanadischen Medien.

„Wir überprüfen regelmäßig unsere Geschäftsabläufe, um sicherzustellen, dass wir für die Zukunft gut aufgestellt sind“, so ein Unternehmenssprecher gegenüber CBC News. „Nach einer kürzlich durchgeführten Überprüfung haben wir beschlossen, einige Aspekte unserer Organisationsstruktur weiterzuentwickeln. Ziel ist es, agiler zu werden und weiteres Wachstum zu fördern.“

Bereits 2024 hatte Lululemon eine Reihe von Entlassungen vorgenommen und unter anderem sein US-amerikanisches Distributionszentrum geschlossen. Auch 2023 kam es zu ähnlichen Stellenstreichungen. Damals wurde das Tech-Fitnessprodukt Mirror eingestellt.

Neben dem Stellenabbau setzt Lululemon auf strategische Preisanpassungen, um unter anderem auf die Auswirkungen der US-Zölle auf asiatische Länder – insbesondere China – zu reagieren. China gilt als Schlüsselmarkt für die Marke.

Die Maßnahmen wurden im Rahmen der aktuellen Finanzergebnisse für das erste Quartal bekannt gegeben. Demnach stieg der Umsatz um sieben Prozent auf 2,37 Milliarden US-Dollar (2,19 Milliarden Euro). Trotz des soliden Wachstums senkte Lululemon seine Gewinnprognose, unter Verweis auf die vorliegenden Zahlen und die aktuellen Marktbedingungen.

Das Unternehmen eröffnete im Berichtszeitraum neue Stores. Etwaige Preiserhöhungen sollen laut Lululemon moderat ausfallen und lediglich ausgewählte Produkte betreffen.

Lululemon hat seinen Hauptsitz in Vancouver.

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