Ludwig Beck bleibt im dritten Quartal auf Wachstumskurs
Der Münchener Einzelhändler Ludwig Beck konnte im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 trotz anhaltend schwieriger Rahmenbedingungen weiter wachsen. Im Zeitraum von Juli bis September habe der Bruttoumsatz eine Höhe von 23,6 Millionen Euro erreicht und damit das entsprechende Vorjahresniveau von 23,0 Millionen Euro übertroffen, erklärte das Unternehmen am Donnerstag in einer Zwischenmitteilung.
„Trotz aller negativen Einflussfaktoren konnte Ludwig Beck besonders im September von den früh einsetzenden kühlen Temperaturen profitieren, die dem Herbst-/Wintergeschäft einen positiven Impuls verliehen“, erläuterte das Management. „Auch das Oktoberfest, das alljährlich zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland nach München lockt, führte zu einer erhöhten Kundenfrequenz im Haus.“
In den ersten neun Monaten des Jahres steigt der Umsatz um fast zwei Prozent
In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres belief sich der Bruttoumsatz damit auf 61,4 Millionen Euro, was eine Steigerung um 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete. Im Bereich Textil erhöhten sich die Bruttoerlöse demnach von 46,4 auf 47,9 Millionen Euro, im Bereich Non-Textil sanken sie von 13,8 auf 13,5 Millionen Euro. Der Nettoumsatz erreichte in den ersten drei Quartalen eine Höhe von 51,6 Millionen Euro, nachdem er im Vorjahreszeitraum bei 50,7 Millionen Euro gelegen hatte.
Dank des Umsatzwachstums und einer leicht verbesserten Bruttomarge erhöhte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 5,4 auf 5,6 Millionen Euro. Der Nettoverlust stieg allerdings von 1,0 auf 2,0 Millionen Euro. Das Unternehmen verwies in diesem Zusammenhang auf Sonderfaktoren: „Im Vorjahr waren im dritten Quartal latente Steuererträge von ca. 1,2 Millionen Euro enthalten, die auf das EBT von -1,8 Millionen Euro gebildet wurden. Die latenten Steuern auf Verlustvorträge wurden im Jahresabschluss 2024 aufgrund aktualisierter Prognosen bereinigt“, heißt es in einer Mitteilung.
Das Management sieht den Einzelhändler nach den ersten neun Monaten des laufenden Jahres auf Kurs. Das Unternehmen bewege sich „aktuell weiterhin im Rahmen der für 2025 prognostizierten Ertragsziele“, erklärte Ludwig Beck. „Besonders das vierte Quartal, traditionell die umsatzstärkste Zeit für das Münchner Modehaus, wird maßgeblich über das endgültige Jahresergebnis entscheiden.“
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