„Living 2038“: Wie lebt, wohnt, isst und kleidet sich Deutschland übermorgen?
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Wie wirken sich neue Technologien und künstliche Intelligenz auf unser zukünftiges Leben aus? Wie werden wir wohnen, uns kleiden, was werden wir essen und wie werden wir uns fortbewegen? Die QVC Zukunftsstudie „Living 2038: Wie lebt Deutschland übermorgen?“ in Zusammenarbeit mit Professor Peter Wippermann, Trendbüro und Kantar zeigt, was Experten und Konsumenten von der Zukunft erwarten und was sie sich wünschen.
„Spannende Einblicke haben uns vor allem die Vertreter der Generation Z gewährt, also die nach 2000 Geborenen“, kommentierte Mathias Bork, CEO von QVC Deutschland. "Sie zeigten sich besonders aufgeschlossen gegenüber neuen Technologien. Hier lohnt es sich genau hinzuschauen: Denn die heutigen Schüler und Studenten werden in 20 Jahren den Markt bestimmen.“
Personalisierte Kleidung aus dem Drucker
Was die Kleidung angeht, so finden Verbraucher besonders die Anprobe sehr mühsam und glauben, in 20 Jahren sei dies nicht mehr notwendig. 62 Prozent aus der Generation Z sagen schon heute: Kleidung und Schuhe probieren wir in Zukunft nicht mehr an, wir lassen beides automatisch nach Maß anfertigen. Dabei stehen personalisierte Produkte hoch im Kurs und auch solche, die sich per 3-D-Drucker herstellen lassen.
„Ressourcenschonend lassen sich künftig auch Kleidung und Accessoires passend auf den Träger zuschneiden. Automatisierung, kognitive Technologien und Künstliche Intelligenz werden in der Fashion-Welt der Zukunft ganz normal sein. 2038 träumen wir nicht mehr von individuellen Styles, wir lassen sie direkt live produzieren“, findet die Studie.
Durch neue Technologien werden Verbraucher in der Zukunft ganz selbstverständlich zu kreativen Co-Designern oder Co-Herstellern der Waren, die sie kaufen, indem sie Software erwerben und Dinge selbst am 3-D-Drucker produzieren. „Als Co-Designer unserer Produkte haben wir künftig nicht nur mehr Auswahl, wir können auch am Herstellungsprozess partizipieren und unsere Individualität stärker ausdrücken. Durch die Live-Produktion erleben wir die sofortige Befriedigung von Wünschen und Bedürfnissen, die „Instant Gratification““, heißt es in der Studie.
Hightech-Schönheit gegen Natürlichkeit
Auch in der Zukunft wollen die Menschen jugendlich aussehen und dabei Beauty-Tech-Gadgets wie Hautpflege-Laser für zu Hause genauso selbstverständlich benutzen wie die elektrische Zahnbürste. Dabei steht Hightech-Schönheit natürlich Schönheit gegenüber, die drei Viertel der Generation Z als wichtiger ansehen. „Statt perfekter Proportionen zählen künftig Ecken und Kanten - als Ausdruck von Identität und Erfahrungen“, fasst die Studie zusammen.
Zudem wird 2038 mentale Widerstandsfähigkeit und das Selbstcoaching hoch im Kurs stehen; Mensch und Maschine werden sich weiter vernetzen; das virtuelle Abtauchen wird die Fernreise ersetzen und Do-it-yourself wird zum Gemeinschaftserlebnis in der Gruppe. Die Generation Z war übrigens die optimistischte Altersgruppe: 21 Prozent von ihnen sagten, das Leben werde 2038 lebenswerter sein als heute; 30 Prozent erwarten, dass es so lebenswert sein wird wie heute.
Die aktuelle Studie, die eine Weiterführung der Zukunftsstudie „Wie kauft Deutschland übermorgen ein?“ von 2016 ist, entstand in Zusammenarbeit mit Trendforscher Professor Peter Wippermann, dem Trendbüro und Kantar. Renommierte Experten unterschiedlicher Disziplinen sowie junge Konsumenten diskutieren darin Szenarien, wie die Welt von morgen aussehen könnte. Darüber hinaus wurden mehr als 1.000 Menschen in Deutschland im Rahmen einer repräsentativen Online-Umfrage zu ihren Ideen für die Zukunft befragt. Weitere Ergebnisse finden sich unter www.QVC-Zukunftsstudie.de
Foto: obs/QVC Deutschland/Zinkevych