Lidl zieht positive Bilanz seines Markteinstiegs in Lettland
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Ein Jahr nach Eröffnung der ersten Filialen hat der Discounter Lidl ein positives Fazit seines Markteinstiegs in Lettland gezogen. Nach Unternehmensangaben gehören die Märkte des deutschen Handelsriesen zu den drei meistbesuchten Lebensmittelketten in dem baltischen EU-Land. Demnach haben 39 Prozent der Käufer bereits einmal einen Lidl-Markt besucht. Für 11 Prozent der Käufer sei es der wichtigste tägliche Lebensmittelladen, teilte das Unternehmen am Freitag unter Berufung auf Daten des Marktforschungsunternehmens NielsenIQ mit.
"Wir hatten ein großartiges erstes Betriebsjahr in Lettland und sehen sehr positive Aussichten für die weitere Entwicklung, die wir durch die Eröffnung neuer Filialen in Lettland bestätigen", wurde Lidls Lettland-Chef Jakob Josefsson in einer Mitteilung zitiert.
Lidl hatte am 7. Oktober 2021 unter großem öffentlichen Interesse seine ersten 15 Filialen in Lettland eröffnet. Für den Markteinstieg hatte der Discounter 200 Millionen Euro investiert und fast 2000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Inzwischen betreibt Lidl 19 Märkte in dem Ostseestaat mit 1,9 Millionen Einwohnern und will den Angaben zufolge in Kürze sein 20. Geschäft eröffnen.
Lettland war das zweite Land im Baltikum, in dem Lidl aktiv wurde. Der Discounter hatte 2016 den Markteinstieg in Litauen vollzogen, im Frühjahr 2022 folgte Estland.(dpa)