Levi Strauss & Co. steigert Umsatz im dritten Quartal und hebt Prognose für das Gesamtjahr 2025 an

Der US-amerikanische Denim-Spezialist Levi Strauss & Co. hat die Finanzergebnisse für das dritte Quartal, das am 31. August 2025 endete, bekannt gegeben. Der Nettoumsatz betrug 1,5 Milliarden US-Dollar (1,30 Milliarden Euro). Dies entspricht einem Anstieg von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr, sowohl auf berichteter als auch auf organischer Basis.

Die Leistung des Unternehmens wurde durch ein deutliches Wachstum in Asien unterstrichen. Dort stieg der Umsatz auf berichteter und organischer Basis um zwölf Prozent. Auch der Direct-to-Consumer-Kanal (DTC) trug maßgeblich zum Erfolg bei. Hier stiegen die Nettoumsätze auf berichteter Basis um elf Prozent und organisch um neun Prozent. Der DTC-Kanal machte damit 46 Prozent des Gesamtnettoumsatzes aus.

Chief Executive Officer (CEO) Michelle Gass kommentierte die starken Ergebnisse und den Ausblick: „Dank der Stärke über alle Kanäle, Segmente und Kategorien hinweg heben wir unsere Prognose für das Gesamtjahr an und sind gut für die Weihnachtssaison aufgestellt.“

Levi Strauss hebt Prognose nach starkem dritten Quartal an

Die Nettoumsätze des Unternehmens in Nord- und Südamerika stiegen auf berichteter Basis um sechs Prozent und auf organischer Basis um sieben Prozent. Innerhalb dieser Region wuchsen die USA organisch um drei Prozent. In Europa erhöhten sich die Nettoumsätze auf berichteter Basis um fünf Prozent und auf organischer Basis um drei Prozent. Die Nettoumsätze im Großhandel stiegen auf berichteter Basis um drei Prozent und auf organischer Basis um fünf Prozent.

Gass führte die Ergebnisse auf die strategische Neuausrichtung des Unternehmens zurück: „Wir haben ein weiteres sehr starkes Quartal abgeschlossen. Unsere Neuausrichtung zu einem DTC-orientierten Denim-Lifestyle-Anbieter von Kopf bis Fuß führt zu einer deutlichen Wende in unserer finanziellen Leistung.“ Sie fügte hinzu, dass die Beständigkeit der Unternehmensleistung ihr „die Zuversicht gibt, dass wir bis 2026 und darüber hinaus nachhaltiges, profitables Wachstum erzielen werden.“

Chief Financial Officer (CFO) Harmit Singh unterstrich die Stärke der Transformation. Er merkte an, dass die Leistung im dritten Quartal „die Erwartungen bei allen wichtigen Kennzahlen übertroffen hat, einschließlich Umsatz, Bruttomarge, bereinigter Marge und bereinigtem verwässertem Ergebnis pro Aktie.“

Nach diesem starken Quartal hob das Unternehmen seine Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2025 an. Es erwartet nun ein berichtetes Nettoumsatzwachstum von etwa drei Prozent, statt wie bisher ein bis zwei Prozent. Das organische Nettoumsatzwachstum wird auf etwa sechs Prozent geschätzt, statt wie bisher 4,5 bis 5,5 Prozent. Das bereinigte verwässerte Ergebnis pro Aktie wurde ebenfalls auf eine Spanne von 1,27 US-Dollar bis 1,32 US-Dollar angehoben. Die Prognose des Unternehmens geht davon aus, dass die US-Zölle auf Importe aus China für den Rest des Jahres bei 30 Prozent bleiben.

Aktionärsrenditen und Umstrukturierung

Das Unternehmen schüttete im Quartal rund 151 Millionen US-Dollar an die Aktionär:innen aus. Dies entspricht einem Anstieg von 118 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Ausschüttung erfolgte hauptsächlich durch Dividenden und den Start eines beschleunigten Aktienrückkaufprogramms im Wert von 120 Millionen US-Dollar.

Im Rahmen der Umstrukturierung schloss das Unternehmen am 31. Juli 2025 den Verkauf des geistigen Eigentums und des operativen Geschäfts von Dockers in den USA und Kanada ab. Der Bruttoerlös betrug 194,7 Millionen US-Dollar. Der Verkauf der verbleibenden Dockers-Geschäftsbereiche wird voraussichtlich im ersten Quartal 2026 abgeschlossen.

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