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Lenzing stellt Produktion in China auf Tencel-Fasern um

Von Jan Schroder

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Bild: Lenzing AG

Der österreichische Faserhersteller Lenzing AG produziert Fasern seiner Marke Tencel für den chinesischen Markt künftig direkt vor Ort. Das Unternehmen habe die Umstellung der Produktionslinie am Standort Nanjing „von generischer Viscose auf Modalfasern der Marke Tencel für Textilien und Bekleidung erfolgreich abgeschlossen“, teilte Lenzing am Dienstag mit. Der Konzern könne seinen chinesischen Kund:innen nun erstmals „lokal hergestellte Tencel-Fasern anbieten und damit die strukturell wachsende Nachfrage noch schneller bedienen“.

Mit der feierlichen Eröffnung der umgestellten Produktionslinie am Dienstag machte das Unternehmen einen wichtigen Schritt bei der Umsetzung seiner Strategie. „Durch die Konvertierung der Linie mit einer Nennkapazität von 35.000 Tonnen pro Jahr besteht das Faserportfolio des chinesischen Produktionsstandortes ab sofort ausschließlich aus umweltverträglichen Spezialfasern“, betonte Lenzing.

Insgesamt investiert die Unternehmensgruppe nach eigenen Angaben insgesamt 100 Millionen Euro in ihren chinesischen Standort, um „die CO2-Emissionen weiter zu senken und das Produktportfolio weiter zu verbessern“. So werde der dort verbrauchte Strom ab 2023 „ausschließlich aus erneuerbaren Quellen bezogen“.

CEO Stephan Sielaff erläuterte die jüngsten Maßnahmen: „Die Nachfrage nach unseren umweltverträglichen Spezialfasern nimmt stetig zu. Vor allem in Asien sehen wir ein enormes Wachstumspotenzial“, erklärte er in einer Mitteilung. „Mit den Investitionen in China und auch an anderen asiatischen Standorten können wir diese wachsende Nachfrage noch schneller bedienen. Gleichzeitig marschieren wir weiter zielstrebig in Richtung einer CO2-neutralen Zukunft und hin zu einem Champion der Kreislaufwirtschaft.“

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