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Lebenshaltungskostenkrise: Clarks baut Stellen ab

Von Jule Scott

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Schuhgeschäft von Clarks Bild: Clarks

103 Stellen des britischen Schuhanbieters Clarks sind von Entlassungen bedroht.

Die Marke stehe auf einer stabilen finanziellen Basis, doch um den Aufschwung nach der Pandemie aufrechtzuerhalten, müsse man die Betriebskosten streng kontrollieren, so ein Sprecher des Unternehmens auf Anfrage von FashionUnited. Um Kosten zu senken und die langfristige Entwicklung des Unternehmens zu sichern, werden insgesamt 103 Stellen des globalen Teams abgebaut. Die von den Kündigungen betroffenen Mitarbeiter:innen seien bereits über den Stellenabbau informiert.

Das Traditionsunternehmen begründete die Kündigungswelle mit dem schwierigen wirtschaftlichen Gegenwind und der aktuellen Lebenshaltungskostenkrise, die sich negativ auf das Geschäftsergebnis von Clarks auswirken.

C&J Clark International, die die Aktivitäten von Clarks im Vereinigten Königreich, einen Teil des Großhandelsgeschäfts in Europa und das gesamte Großhandelsgeschäft in Asien verantwortet, verzeichnete 2022 einen Umsatz- und Gewinnrückgang. Grund dafür waren Engpässe in der Lieferkette, die den Anstieg der Nachfrage nach der Pandemie abgeschwächten.

In den 12 Monaten bis zum 31. Dezember 2022 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 502,8 Millionen Britische Pfund (574,73 Millionen Euro) , was einem Rückgang von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, wie aus dem Ende September vorgelegten Geschäftsbericht hervorgeht. Die zuvor erwähnte Lebenshaltungskostenkriese und die Hohe Inflation führte insbesondere zu einer Abschwächung des Direktvertriebs in der zweiten Jahreshälfte 2022.

Clarks rechne damit, dass diese Herausforderungen noch bis weit ins Jahr 2024 anhalten werden.

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Stellenabbau