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Laut GDH-Umfrage: Deutscher Hutfachhandel steigert Jahresumsatz um fast 23 Prozent

Von Jan Schroder

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Angela Breiter, 1. Vorsitzende des GDH (Bild: GDH)

Die Gemeinschaft Deutscher Hutfachgeschäfte e.V. (GDH) hat am Mittwoch eine durchaus positive Bilanz des Geschäftsjahres 2022 gezogen. Laut einer Umfrage unter Mitgliedsunternehmen habe der Umsatz im Hutfacheinzelhandel das Vorjahresniveau um 22,8 Prozent übertroffen und damit „fast das Umsatzniveau von vor der Pandemie erreicht“, teilte der Verband mit.

Angela Breiter, die 1. Vorsitzende des GDH, hob angesichts der jüngsten Entwicklung die besonderen Qualitäten der Branche hervor: Der „beratungsstarke“ Hutfacheinzelhandel halte sich „in der aktuellen Krise im Vergleich zum allgemeinen Textilhandel wacker“, erklärte sie in einem Statement. „Es zeigt sich, dass der Konsument wohl überlegter einkauft und auf seine finanziellen Mittel achtet. Davon profitieren wir als Fachhandel, der mehr als bloßen Konsum bietet.“

Die Hutfachhändler:innen konnten zudem weiter davon profitieren, dass sie angesichts der zeitweiligen Ladenschließungen in den Pandemiejahren ihr Onlinegeschäft ausgebaut hatten. „Waren es vor der Coronakrise höchstens ein Viertel der Händler, die online aktiv waren, sind es jetzt mit 60 Prozent knapp zwei Drittel aller Umfrageteilnehmer“, betonte Breiter.

Der größte Anteil am Gesamtumsatz entfiel 2022 nach Angaben des Verbandes auf Kopfbedeckungen für Herren, die 59 Prozent beisteuerten. Damenprodukte kamen demnach auf 32 Prozent, die restlichen neun Prozent entfielen auf Kindermützen.

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