Lamarr: Verkaufsverhandlungen über den Rohbau des Luxuskaufhauses haben begonnen
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Bis zum 15. Mai konnten Interessenten für den Kauf des Rohbaus des Wiener Luxuskaufhauses Lamarr ein unverbindliches Angebot abgeben. Bei dem Kaufhaus sind im Zuge der Insolvenz des österreichischen Handels- und Immobilienkonzerns Signa die Arbeiten eingestellt worden. Nun ist die Frage, wer die Immobilie in der Wiener Mariahilfer Straße 10 bis 18 übernimmt und womöglich fertigstellt. Die österreichische Tageszeitung Kurier schreibt, das Gesamtvolumen des Projekts bestehend aus dem Kaufhaus, einem 148-Zimmer-Hotel, der Leiner-Garage und einem öffentlich zugänglichen Dachgarten betrage 530 Millionen Euro. Davon seien bereits rund 300 Millionen Euro verbaut. Potenzielle Käufer:innen müssten also mindestens 230 Millionen Euro zahlen, plus einen Bankkredit von 260 Millionen Euro ablösen.
Medienberichten zufolge seien derzeit acht Interessent:innen aus dem In- und Ausland im Rennen, die der Kurier auch namentlich nennt: Darunter sind die Versicherungsgesellschaft Vienna Insurance Group (VIG), der österreichische Bauunternehmer und Investor Georg Stumpf, der Immobilienentwickler Hines sowie die Immobilieninvestoren Morgan Stanley Real Estate, Unibail-Rodamco-Westfield, die Investmentgesellschaft KKCG und Domac Properties. Ein Teil der Bieter:innen wolle am ursprünglichen Konzept für das Lamarr festhalten, andere hätten neue Pläne für die Immobilie.