Lacoste strebt Mehrheitsbeteiligung an Joint Venture mit Pentland an

Lacoste plant offenbar, eine Mehrheitsbeteiligung an seinem Joint Venture mit der Pentland Group zu erwerben. Sollte der Deal zustande kommen, beabsichtigt Lacoste, die 50-Prozent-Beteiligung von Pentland an Pentland Chaussures Ltd. zu kaufen, für die die Gruppe derzeit als Lizenznehmer von Lacoste fungiert.

Die Wettbewerbsbehörden in Frankreich prüfen derzeit den Deal, berichtet das Fachmagazin FashionNetwork. Eine Entscheidung soll „bald“ fallen. Wenn die Partnerschaft genehmigt wird, geht die Partnerschaft zwischen dem britischen Sportbekleidungskonzern und der französischen Premiummarke zu Ende.

Das Duo gründete das Joint Venture 2018, um die Aktivitäten des Schuhgeschäfts von Lacoste zu beaufsichtigen. Es festigte die bereits lange bestehende Partnerschaft zwischen Lacoste und Pentland, die sich erstmals 1991 zusammengetan hatten.

Lacoste befindet sich nun jedoch auf einem Weg der Neupositionierung als gehobenerer Sportswear-Player. Dies wurde von Lacoste-CEO Thierry Guibert wiederholt betont, der der Financial Times bereits im Januar mitgeteilt hatte, dass die Marke beabsichtigt, ihre Lizenzen für Schuhe, Lederwaren und Unterwäsche zurückzufordern, um ehrgeizige Wachstumspläne weiter zu unterstützen.

Letztendlich hofft Guibert, den Jahresumsatz der Marke auf vier Milliarden Euro zu steigern, wobei ein Plan insbesondere auf den US-Markt ausgerichtet ist, wo er den Umsatz von 400 Millionen Euro verdoppeln will.

FashionUnited hat Pentland und Lacoste um eine Stellungnahme gebeten.

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