L&T gibt Young-Fashion-Konzept auf
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Das Osnabrücker Modehandelsunternehmen L&T beendet sein 2019 gestartetes Young-Fashion-Konzept Sygn. Das Konzept sei "aus seinen Kinderschuhen herausgewachsen", bestätigte L&T am Mittwoch auf Anfrage von FashionUnited. Zuvor hatte das Branchenmagazin FashionNetwork über das Ende des Konzepts berichtet.
Die rund 1.800 Quadratmeter große Sygn-Fläche an der Großen Straße in Osnabrück wird künftig nicht mehr unter dem bisherigen Konzept weitergeführt. Ein Nachmieter wird aktuell gesucht, konkrete Informationen zu einer möglichen Nachfolgelösung will L&T jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben.
Die Grundidee von Sygn sowie ein Großteil des Markenportfolios sollen dennoch erhalten bleiben. Zahlreiche Marken, darunter Bestseller-Brands wie Only, Jack & Jones, Vero Moda sowie Pegador, ziehen in das Haupthaus des Modeunternehmens um. Nicht alle Labels finden jedoch Platz im neuen Konzept. So wird das Streetwear-Label Prohibited vorerst FashionNetwork zufolge nicht weitergeführt.
Mit der Integration der Sygn-Marken in die insgesamt 20.000 Quadratmeter große Verkaufsfläche des Haupthauses verfolgt L&T das Ziel, neue Kund:innengruppen über attraktivere Einstiegspreislagen zu gewinnen.
Dabei richtet sich das Angebot nicht mehr ausschließlich an eine junge Zielgruppe. Vielmehr wolle man, so Ganter, der zunehmenden Flexibilität im Modeverhalten gerecht werden. Die klassische Trennung von „Young Fashion“ sei nicht mehr zeitgemäß. Stattdessen soll eine einheitliche Brand Experience für alle modeaffinen Kundinnen und Kunden geschaffen werden.
Sygn wird noch bis zum 30. Juni betrieben, anschließend erfolgt der Umzug und damit das offizielle Ende des eigenständigen Konzepts.
Dieser Beitrag wurde am 30.April 2025 um 10.08 Uhr mit Informationen von L&T aktualisiert.