Kristallkonzern Swarovski sieht nach Verlusten bald Trendwende
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Der Kristallkonzern Swarovski will nach verlustreichen Jahren bald die Trendwende schaffen. Der Umsatz habe schon 2022 um rund zehn Prozent auf etwa 1,9 Milliarden Euro zugelegt, sagte der neue Vorstandschef Alexis Nasardam Mittwoch in Wien. 2023 solle dann auch wieder Gewinn gemacht werden, so der 56-jährige Libanese, der der erste Konzernchef ist, der nicht aus der weitverzweigten Swarovski-Familie stammt. In der 127-jährigen Geschichte des Unternehmens mit seinem Stammsitz in Wattens in Österreich hatten zuletzt Streitigkeiten unter den Familienmitgliedern unter anderem über die Ausrichtung des Konzerns für Schlagzeilen gesorgt.
Die Voraussetzungen für den Aufwärtstrend sind laut Nasard ausgezeichnet. Abgesehen von China wachse der Markt in praktisch allen von Swarovski belieferten Ländern. Wichtigste Region seien die USA mit rund 20 Prozent vom Umsatz. Dort würden auch viele weitere Shops eröffnet, so Nasard. Dahinter folge China. Deutschland sei der wichtigste europäische Markt. Der Heimatmarkt Österreich hat den Angaben zufolge 2022 besonders hohe Zuwächse erzielt. Vor der Corona-Krise hatte das auf Glasschmuck spezialisierte Unternehmen 2019 noch 2,7 Milliarden Euro Umsatz erzielt. Es gebe keinen Plan die Zahl der Mitarbeiter von rund 18 500 zu verringern, sagte Nasard. (dpa)