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Kräftiges Umsatzplus: Hummel schreibt 2024 wieder schwarze Zahlen

Von Jan Schroder

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Die Zentrale von Hummel in Aarhus Bild: Ole Spötter für FashionUnited

Der dänische Sportartikelanbieter Hummel A/S konnte im Geschäftsjahr 2024 seinen Umsatz kräftig steigern und in die Gewinnzone zurückkehren. Das geht aus aktuellen Zahlen hervor, die das Unternehmen am Montag veröffentlichte.

Demnach erreichte der Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr eine Höhe von 326 Millionen Euro. Das entsprach einer Steigerung um neun Prozent gegenüber 2023. Die zur dänischen Unternehmensgruppe Thornico A/S gehörende Traditionsfirma konnte damit nach eigenen Angaben im vierten Jahr in Folge einen neuen Umsatzrekord aufstellen.

Ein wesentlicher Wachstumsmotor war die Teamsport-Sparte mit einem Umsatzplus von 20 Prozent in Europa. Dabei baute das Unternehmen gezielt seine Aktivitäten im Amateurclub-Bereich aus. Dieser „strategische Vorstoß“ habe Hummel seinem „ambitionierten Ziel“ näher gebracht, bis zum Jahr 2028 mit 10.000 Vereinen zusammenzuarbeiten, erklärte die Firma. Zudem sei auch die Nachfrage nach Trikots der Profivereine Werder Bremen, AFC Sunderland und Real Betis sowie der dänischen Fußball-Nationalmannschaft gestiegen.

Die „strategische Neuausrichtung“ zeigt Wirkung

Dank einer „strategischen Neuausrichtung“, die vor allem auf eine Konzentration auf das Kerngeschäft und die langfristige Positionierung der Marke abzielte, konnte der Sportartikelanbieter auch bei der Rentabilität erhebliche Fortschritte machen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg auf 19,2 Millionen Euro.

Unter dem Strich stand ein Nettogewinn von 1,6 Millionen Euro. Im vorangegangenen Geschäftsjahr hatte Hummel noch einen Nettoverlust von 13 Millionen Euro verbuchen müssen. Die Verbesserung war nach Angaben des Unternehmens unter anderem auf Effizienzsteigerungen in der Lieferkette und die Reduzierung der Lagerbestände zurückzuführen.

Für 2025 rechnet Hummel mit einer stabilen Umsatzentwicklung und „wesentlichen Fortschritten“ im operativen Geschäft, insbesondere in den Kernkategorien Fußball, Handball und Kinderkleidung.

„Das Jahr wird weiterhin von externen Faktoren wie der hohen Inflation in der Türkei, einem schwierigen globalen Geschäftsumfeld und erheblichen Investitionen in die Produktentwicklung und Markenpositionierung beeinflusst werden“, erklärte CEO Lars Stentebjerg in einem Statement.

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