Kinderkleidung soll sicherer werden: Neue DIN Norm in Kraft getreten
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Laut der Europäischen Kommission war 2014 die Produktkategorie „Bekleidung, Textilien und Modeartikel“ diejenige, die am zweithäufigsten ein Risiko für die Gesundheit und Sicherheit von Verbrauchern darstellte. Unfälle im Zusammenhang mit Bekleidung ereigneten sich z. B. durch das Hängenbleiben von Kordeln und Bändern an Skiliften, Fahrrädern oder Rutschen.
Um solchen Gefahren noch besser vorzubeugen, überarbeitete der Arbeitsausschuss die DIN EN 14 682 „Sicherheit von Kinderbekleidung - Kordeln und Zugbänder an Kinderbekleidung“ – das meldet das Hohenstein Institute in Bönnigheim. Im Zuge der Neuerungen wurden Änderungen im Anwendungsbereich, bei Definitionen sowie in den Anforderungen für Kinderbekleidung vorgenommen. Einige Punkte wurden durch verbesserte Erklärungen ergänzt, andere sind strenger geregelt. Seit Ende der Übergangsfrist am 30.06.2015 ist die Norm endgültig bindend. Halten Hersteller bei der Produktentwicklung und Produktion die DIN EN 14 682 nicht ein, drohen Produktrückrufe, die zu hohen Kosten führen können.
Zur Umsetzung der Norm bietet das Hohenstein Institute seine Hilfestellung an. Bei der Prüfung gemäß der DIN EN 14 682 berücksichtigen die Prüfer entsprechend alle Neuerungen.